Dem Diensteid gerecht
Zu „Muslime entsetzt über Seehofers Is lam Aussage“(Politik) vom 17. März: Das Entsetzen wird wie meistens von den Islamverbänden artikuliert. Friedfertige Muslime gelten als integriert und sind bei der Religionsausübung in den Moscheen durch Artikel 4 Grundgesetz geschützt. Darauf hat der neue Innenminister Seehofer ausdrücklich verwiesen. Politik und Religion aber sind in unserer säkularen Demokratie weitgehend getrennt. In der Türkei wird eine gegenteilige Entwicklung sichtbar. Jegliche Veränderung unter Berufung auf Religionsfreiheit sowie sukzessive Versuche, unsere christlich-jüdische Gesellschaft auszuhöhlen, sind nicht tolerierbar. Solange sich der Islam nicht vom Islamismus mit seinen demokratiefeindlichen Zielen befreit, gehört er nicht zu Deutschland. Insoweit wird Horst Seehofer mit seiner Islam-Aussage seinem geleisteten Diensteid gerecht. Kurt A. Fischer, Kaufbeuren