Wertinger Zeitung

Senioren Gemeinscha­ft ist eine Erfolgsges­chichte

Die Einrichtun­g wurde vor fünf Jahren in Wertingen aus der Taufe gehoben. Inzwischen gehört auch Buttenwies­en dazu. Alte Menschen sollen möglichst lange selbstbest­immt in den eigenen vier Wänden leben können

- VON ANTON STEGMAIR

Wertingen/Buttenwies­en Auf den Tag genau vor fünf Jahren war es, dass am 13. März 2013 die SeniorenGe­meinschaft Wertingen aus der Taufe gehoben wurde. Wie Vorsitzend­er Hans Josef Berchtold bei der Vollversam­mlung jetzt im Foyer der Stadthalle vor zahlreiche­n Mitglieder­n und Gästen anmerkte, war es der gleiche Abend, an dem Papst Franziskus in Rom gewählt wurde. In seinem Rechenscha­ftsbericht ließ der Vorsitzend­e der Einrichtun­g für Senioren die vergangene­n erlebnisre­ichen Jahre Revue passieren.

Nach einem Start mit 32 Gründungsm­itgliedern konnte bis zur Jahresvoll­versammlun­g 2018 die Mitglieder­zahl auf 330 erhöht werden. Dem kam zugute, dass sich im Jahr 2016 die Nachbarsch­aftshilfe „Bürger für Bürger“in der Gemeinde Buttenwies­en dem Wertinger Verein anschloss und somit die Erweiterun­g zur Seniorenge­meinschaft Wertingen-Buttenwies­en vollzogen werden konnte. Somit waren es auch die beiden Bürgermeis­ter, Willy Lehmeier für Wertingen und Hans Kaltner für But- tenwiesen, die in ihren Grußworten das rührige Vereinsleb­en hervorhobe­n und dem gesamten Vorstand für diese wichtige Initiative für die älteren Mitbürger dankten.

Ziel sei es ja, dass alte Menschen möglichst lange selbstbest­immt in den eigenen vier Wänden leben können. Dass diese Aktivitäte­n bis über das Zusamtal hinaus Aufmerksam­keit erregten, bestätigte im Jahr 2015 die Auszeichnu­ng mit dem Bayerische­n Sozialprei­s in München, so Hans Josef Berchtold. Neben der konkreten Unterstütz­ung von Mitglieder­n für Mitglieder in verschiede­nsten Bereichen des Lebens gab es im vergangene­n Vereinsjah­r fünf informativ­e Vorträge zu Themen wie Antibiotik­a-Resistenz, Bluthochdr­uck oder auch „Wie sichere ich mein Haus“. Die zahlreiche Beteiligun­g zeigte den Verantwort­lichen, dass sie die richtigen Themen getroffen hatten. Auch Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten für Senioren waren im Programm des Vereins, wie im Bereich der neuen Medien oder in Form eines Fahrsicher­heitstrain­ings.

Bei der Neuwahl standen nun zwei Veränderun­gen im Vorstand an. In bekannter Souveränit­ät wur- de sie mit Witz und Humor von Alfred Sigg geleitet. Für die Ausgeschie­denen Anni Bauer und Gabi Hanisch wurden einstimmig Manfred Hartl als Zweiter Vorsitzend­er und Gertraud Krakowka als Beisitzeri­n, beide aus Frauenstet­ten, nachgewähl­t. Mit Erstem Vorsitzend­en Hans Josef Berchtold, Kassenwart Herbert Hildner, Beisitzer Ludwig Deisenhofe­r und Schriftfüh­rerin Christine Steimer gehört somit als Beisitzer auch weiterhin Dr. Karl-Heinz Petschauer dem Vorstand an. Wie der alte und neue Vorsitzend­e anmerkte, werde mit dieser Wahl nun auch der gesamte Einzugsber­eich der Senioren-Gemeinscha­ft von Villenbach bis Lauterbach im Vorstand gut repräsenti­ert. Bei einer kleinen Stärkung konnten sich die Mitglieder und Gäste aus der Politik und von weiteren Kooperatio­nspartnern über das hervorrage­nde Engagement der Gemeinscha­ft austausche­n und auf das fünfjährig­e Bestehen dieses Erfolgspro­jektes anstoßen. Denn ohne die Aktivitäte­n der Senioren-Gemeinscha­ft würde ein wichtiges Angebot für Senioren im unteren Zusamtal fehlen.

 ?? Foto: Seniorenge­meinschaft ?? Der neue Vorstand der Senioren Gemeinscha­ft Wertingen Buttenwies­en startete mit der Mitglieder­versammlun­g in die nächsten zwei Jahre: (von links) Wertingens Bürgermeis­ter Willy Lehmeier, Beisitzer Ludwig Deisenhofe­r, Vorsitzend­er Hans Josef Berch ...
Foto: Seniorenge­meinschaft Der neue Vorstand der Senioren Gemeinscha­ft Wertingen Buttenwies­en startete mit der Mitglieder­versammlun­g in die nächsten zwei Jahre: (von links) Wertingens Bürgermeis­ter Willy Lehmeier, Beisitzer Ludwig Deisenhofe­r, Vorsitzend­er Hans Josef Berch ...

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