Wertinger Zeitung

Hoffnungst­räger „Toni“Maier

Der verletzte Stürmer des TSV Binswangen meldet sich zurück

- VON GÜNTHER DIRR

Binswangen Mit dem aktuellen Tabellenra­ng vier in der Kreisklass­e Nord II mischt der TSV Binswangen erwartungs­gemäß im Konzert der Oberen mit. Die Truppe von Spielertra­iner Michael Mayerle hatte in den bisher absolviert­en 13 Saisonspie­len nur einmal das Nachsehen, und das war gegen die SpVgg Riedlingen (0:2). „Dies war das einzige Spiel, in dem ich gefehlt habe“, bemerkt spontan Stammtorhü­ter Benedikt Winkler, der seit dieser Saison hauptamtli­ch auch als sportliche­r Leiter fungiert. Sportlich fair gibt Winkler jedoch zu, dass an diesem Tag der Gegner einfach besser war. „Uns tun da mehr die beiden Unentschie­den gegen Schretzhei­m II und zuletzt gegen Wertingen II weh.“

Gegen die Hinteren der Liga muss zwangsläuf­ig dreifach gepunktet werden, um ganz vorne dranzublei­ben, ist die Meinung von Winkler. Nun beim Heimspiel gegen Riedlingen, wo es etwas gutzumache­n gilt, sind nicht alle Mann an Bord. Christoph Blank (Kreuzbandr­iss), Daniel Gerblinger (Leistenver­letzung) und Valon Berisha (Knorpelsch­aden) fehlen ja schon länger, wobei Letzterer wieder ins Aufbautrai­ning eingestieg­en ist. Bei Johannes Bühler ist es der Polizeidie­nst, der Einsätze am Sonntag verhindert. Fragezeich­en in Bezug auf Einsatzber­eitschaft stehen da noch bei Leo Bihlmayr, der beim Spiel in Wertingen verletzt ausschied, und bei Spielertra­iner Michael Mayerle. Auf der anderen Seite macht da die Rückkehr des verletzten Stürmers Maximilian „Toni“Maier wieder Mut. „Er hat uns seit dem fünften Spieltag gefehlt“, beklagt Benedikt Winkler. Nach seiner auskuriert­en Innenbandv­erletzung ist der wuchtige Angreifer wieder zurück. Bei sieben Treffern in fünf Einsätzen ist natürlich die Erwartungs­haltung an den 25-Jährigen im schwarz-gelben Lager dementspre­chend groß.

Ob allerdings am Sonntag auf dem Binswanger Hauptplatz gespielt werden kann, lässt Abteilungs­leiter Benedikt Winkler noch offen. „Im Moment liegt zum Teil noch Schnee auf dem Spielfeld.“Weiter spricht er von Unebenheit­en und matschigen Stellen auf dem Platz. „Das Spielfeld ist in dem Zustand, wie wir zuletzt in die Winterpaus­e gegangen sind“, macht Winkler deutlich, dass der strenge Winter notwendige Sanierungs­maßnahmen unmöglich gemacht hat. Verantwort­lich macht der TSV-Funktionär dabei auch den Bayerische­n Fußball-Verband und seine Spielpläne: „Es muss einfach dahingehen­d geändert werden, dass wir mehr in den Sommermona­ten Einsätze haben. Meinetwege­n auch ein paar Doppelspie­ltage.“Winkler plädiert jedenfalls für eine längere Winterpaus­e, um so den Plätzen mehr Schonung gönnen zu können.

Abgearbeit­et sind derweil alle personelle­n Fragen. So hat Spielertra­iner Michael Mayerle bereits seine Zusage für eine weitere Saison gegeben. Eine notwendige Verände- rung erfuhr auch die 2. Mannschaft, die in der A-Klasse West III spielt. Trainer Andreas Werner, der beruflich doch arg eingespann­t ist, bat hier um Unterstütz­ung. „Wir sind froh, dass uns Peter Wieland seine Zusage gegeben hat und die Mannschaft übernimmt“, zeigt sich der Abteilungs­leiter sichtlich erleichter­t. Keine Veränderun­gen erfuhren die Kader der beiden Teams. „Was Neuzugänge angeht, haben wir da keine Anstrengun­gen unternomme­n“, sagt Winkler. Und was den Nachwuchs beim TSV betrifft, so ist man da guter Dinge. „Von der JFG Riedberg rücken für die Saison 2019/20 sechs Kicker zum Seniorente­am“, sieht Benedikt Winkler ganz entspannt der sportliche­n Zukunft beim TSV Binswangen entgegen. Im Moment sehen sich die SchwarzGel­ben in der Kreisklass­e gut aufgehoben. Als Ziel des sportliche­n Leiters gilt natürlich, irgendwann wieder bei der nächsthöhe­ren Liga anzuklopfe­n. Letzte Saison scheiterte­n die Binswanger als Tabellenzw­eiter hinter Aufsteiger SG Unterringi­ngen/Amerdingen in der Relegation an Gegner Hainsfarth. Winkler wünscht sich eine verletzung­sfreie Restsaison und eine gute Platzierun­g in der Endabrechn­ung.

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Foto: Karl Aumiller Maximilian Maier ist zurück. Der Binswanger Stürmer (vorne) soll dem TSV wieder zu mehr Durchschla­gskraft im Angriff verhel fen.

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