Wertinger Zeitung

Was seit dem Brexit Referendum geschah

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Am 23. Juni 2016 haben die Briten für den Austritt aus der Europäisch­en Union votiert. Was seitdem geschah:

13. Juli 2016 Der britische Premier minister David Cameron tritt zurück. Nachfolger­in wird die konservati­ve Poli tikerin Theresa May.

17. Januar 2017 May kündigt einen „harten Brexit“an. Großbritan­nien werde also auch den europäisch­en Bin nenmarkt verlassen.

29. März May beantragt den Austritt ihres Landes aus der EU zum 29. März 2019.

8. Juni Parlaments­wahl in Großbri tannien: Die Konservati­ven verlieren die absolute Mehrheit, bleiben aber stärkste Kraft. May bleibt im Amt.

19. Juni Rund ein Jahr nach dem Brexit Votum starten in Brüssel die Verhandlun­gen. Zunächst geht es in den Gesprächen nur um die Details der Trennung.

8. Dezember Brüssel und London melden einen ersten Durchbruch: Wichtige Trennungsf­ragen sind geklärt, London sagt Brüssel weitere Zahlun gen in Milliarden­höhe für gemeinsame Verpflicht­ungen zu.

13. Dezember Das britische Parla ment sichert sich das Recht, über das Brexit Abkommen abzustimme­n.

15. Dezember Die EU Staats und Regierungs­chefs geben für weitere Verhandlun­gen grünes Licht. Bis Herbst 2018 sollen der Austritt und Eck punkte für künftige Beziehunge­n ver traglich geregelt werden.

18. Januar 2018 Das britische Un terhaus verabschie­det das umstritte ne EU Austrittsg­esetz. Es soll EU Recht in Großbritan­nien nach dem Brexit ins nationale Recht übernehmen, um später einzelne Regeln außer Kraft zu setzen. Das Oberhaus muss noch ab stimmen.

2. März Theresa May fordert ein für die Briten maßgeschne­idertes Ab kommen mit privilegie­rtem Zugang zum EU Binnenmark­t für einzelne Bran chen. Für Brüssel ist nur ein herkömm liches Freihandel­sabkommen denk bar. 19. März Beide Seiten einigen sich auf eine Übergangsf­rist von 21 Mo naten nach dem britischen EU Austritt 2019. (dpa)

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Foto: John Thys, afp Brexit bleibt Brexit: Premiermin­isterin Theresa May.

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