Wohnhausbrand: Schaden ist viel höher
Vermutlich hat ein Defekt an einem Auto das Feuer in Bächingen verursacht. Hauseigentümerin ist dankbar für „unglaubliche Hilfsbereitschaft“
Bächingen Für etwa 70 Feuerwehrleute war es in Bächingen ein Großeinsatz, und für Gemeinderätin Renate Häußler ein Albtraum: Ihr Wohnhaus in der Sontheimer Straße hat am Samstagabend, 24. März, gegen 21.30 Uhr Feuer gefangen (wir „Das Haus wird komplett wieder aufgebaut.“Renate Häußler berichteten). Renate Häußler war verreist, und als sie kurz vor Mitternacht zurückkehrte und den verkohlten Dachstuhl ihres Anwesens sah, ergriff sie zunächst einmal die Fassungslosigkeit. „Da bist du einmal weg, kommst heim, und stehst vor dem Nichts.“
Renate Häußler ist mit ihrem Mann bei ihrem Bruder untergekommen, der in der Nähe wohnt. Und inzwischen überwiegt bei der FW-Gemeinderätin wieder die Zuversicht. „Das Haus wird komplett wieder aufgebaut“, sagt Renate Häußler. Wasserschäden seien nach den Löscharbeiten im gesamten Wohnbereich entstanden. Aber diese könnten beseitigt werden. Angehörige, die sich im Haus aufgehalten hatten, konnten das Anwesen zum Glück rechtzeitig verlassen. Renate Häußler hofft, „dass wir bis Weihnachten wieder einziehen können“. Die Bächingerin ist den Einsatzkräften und Helfern dankbar. „Wir erfahren eine unglaubliche Hilfsbereitschaft von allen Seiten“, sagt Häußler.
Die Kriminalpolizeiinspektion Dillingen geht inzwischen davon aus, dass ein Defekt an einem Auto, das in der Garage abgestellt war, den Brand ausgelöst hat. Zunächst waren die Ermittler davon ausgegangen, dass eine defekte Hackschnitzelheizung das Feuer verursacht haben könnte. Wie Siegfried Hartmann, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, auf Anfrage mitteilte, wurde auch die Schadenssumme deutlich nach oben korrigiert. Sie liegt laut Hartmann bei etwa 500 000 Euro. Anfangs war von 200 000 Euro die Rede.