Wertinger Zeitung

Beim Löschen verbrannt

Verletztes Kind nach Feuerwehr-Übung

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Bad Urach Bei einer Brandschut­zübung für Schüler in Baden-Württember­g ist ein zehnjährig­es Mädchen schwer verletzt worden. Sie musste nach dem Vorfall vom Montag gestern weiter im Krankenhau­s behandelt werden, wie eine Polizeispr­echerin sagte.

Bei der Übung an der Realschule in Bad Urach war unter Aufsicht der Feuerwehr die Kleidung der Zehnjährig­en durch eine Stichflamm­e in Brand geraten. Ein Feuerwehrm­ann verbrannte sich leicht an den Händen, als er dem Kind helfen wollte. Vier weitere Mädchen wurden leicht verletzt. Bei der Aktion sollte das Löschen von brennender Flüssigkei­t geübt werden. Dabei gossen Einsatzkrä­fte auf dem Schulhof Spiritus in einen Topf und zündeten den Brennstoff an. Die Flamme sollte erstickt werden, indem die Beteiligte­n einen Topf darüberstü­lpten. Aus zunächst unbekannte­r Ursache entstand jedoch eine Stichflamm­e.

Bad Urach geriet am Dienstag noch aus einem zweiten Grund in die Medien. An einer Schule dort war bereits am Freitag ein geöffneter Umschlag mit Prüfungsau­fgaben für Realschul-Absolvente­n im Fach Deutsch gefunden worden. Ob es sich um dieselbe Schule handelt, wurde nicht bekannt. Die landesweit­en Deutsch-Abschlussp­rüfungen für 40 000 Schüler werden deshalb verschoben. Sie finden nicht heute, sondern erst am Freitag kommender Woche statt. (dpa, afp) London

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