Regeln zum Schutz des Klimas
Gerade treffen sich in Bonn Experten. Sie machen sich Gedanken, wie verhindert werden kann, dass es auf der Erde nicht immer wärmer wird. Hier erfährst du mehr
Mal kommen sie in Afrika zusammen, mal in Südamerika. Oft treffen sich Experten aber auch in Bonn, um über das Klima zu sprechen. Denn dort ist das Büro, das für weltweite Klimafragen zuständig ist. Am Montag ging in Bonn wieder ein solches Treffen los. Zwei Wochen lang kommen dort Fachleute aus der Politik, Umweltschützer und Reporter zusammen.
Worum geht es bei den Treffen? Kurz gesagt: Es geht um den Klimawandel. Also darum, wie sich das Klima verändert und wie man mit den Folgen umgeht. Experten machen sich Sorgen, weil es auf unserem Planeten wärmer wird.
Was hat das für Folgen? Fachleute warnen vor verschiedenen Auswirkungen, überall auf der Welt. Zum Beispiel steigt durch den Klimawandel der Meeresspiegel an. Das könnte häufiger zu Überschwemmungen führen. Auf manchen Inseln müssen die Menschen sogar umziehen.
Wie sieht es in Deutschland aus? Auch bei uns ist der Klimawandel spürbar, sagen Experten. Es könnte in Zukunft zum Beispiel häufiger zu Hitzewellen kommen. Das wäre für Menschen, Tiere und Pflanzen eine Belastung. Außerdem rechnen die Fachleute damit, dass die Temperaturen stärker schwanken. Was wollen die Menschen dagegen tun? Vor etwa zwei Jahren haben sich sehr viele Länder auf gemeinsame Ziele geeinigt. Sie wollen verhindern, dass die Temperatur auf der Erde um zwei Grad oder sogar mehr ansteigt. Zum Beispiel indem weniger schädliche Stoffe in die Luft gepustet werden.
Was machen die Leute gerade in Bonn? Sie bereiten ein größeres Treffen vor, das im Dezember in Polen geplant ist. Momentan arbeiten die Fachleute an einem dicken Regelbuch. Darin ist festgelegt, was genau die Länder gegen die Erwärmung der Erde tun wollen. Manche wollen etwa auf besonders schädliche StromKraftwerke verzichten. Durch das Regelbuch soll man die Ziele und Pläne der Länder besser miteinander vergleichen können. (dpa)