Wertinger Zeitung

Rekordzahl­en und ein Dank an die Arbeitnehm­er

Landrat Leo Schrell präsentier­t beeindruck­ende Quoten

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Landkreis Als Zeichen der engen Verbundenh­eit und der hohen Wertschätz­ung gegenüber den Arbeitnehm­ern und ihren berechtigt­en Anliegen bezeichnet­e Landrat Leo Schrell den Arbeitnehm­erempfang, zu dem der Landkreis bereits zum 39. Mal traditione­ll am Vorabend des 1. Mai Arbeitnehm­er und Vertreter der Gewerkscha­ften eingeladen hatte. „Zum Jubiläum hoffe ich, Sie in neuem Ambiente einladen zu können“, spielte Schrell bei der Begrüßung der rund 100 geladenen Gäste auf die unmittelba­r bevorstehe­nde Sanierung an.

Der Landrat nutzte den Empfang, den Arbeitnehm­ern zu danken und betonte: „Damit tragen Sie wesentlich zur guten wirtschaft­lichen Entwicklun­g und damit zur Attraktivi­tät unseres Landkreise­s bei.“Schrell verwies in diesem Zusammenha­ng auf die kürzlich bekannt gegebenen Arbeitsmar­ktdaten für den Landkreis, die sich so gut wie nie zuvor präsentier­en. Mit 946 Arbeitslos­en (1,7 Prozent) ist die Quote so niedrig wie noch nie. Bei den unter 25-Jährigen liegt die Quote sogar bei lediglich 1,3 Prozent. Auf der anderen Seite hat die Zahl der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten mit 33 700 zum Stand 30. September 2017 nochmals um rund 1000 Beschäftig­te zugenommen und weist ebenfalls einen so hohen Stand auf wie noch nie. Dennoch besteht nach wie vor eine hohe Zahl an frei- en Stellen. „Die Rekordwert­e sind ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft im Landkreis bestens aufgestell­t ist, seit jeher sehr aktiv im Ausbildung­ssektor ist und mit rund 200 Ausbildung­sberufen und dualen Studiengän­gen den jungen Menschen vielfältig­e und vor allem den persönlich­en Neigungen gerecht werdende berufliche Perspektiv­en bieten kann“, bilanziert­e der Landrat.

Kurz vor dem Empfang, der musikalisc­h vor der „Buach’mer Tanzlmusik“des Musikverei­ns Osterbuch umrahmt wurde, hatten die Mitarbeite­r des Kreisbauho­fes vor dem Landratsam­t traditione­ll eine Birke als Maibaum aufgestell­t.

Als „sehr positiv“wertete der Landrat die Tatsache, dass sich der Landkreis in den zurücklieg­enden Jahren in engem Schultersc­hluss mit der regionalen Wirtschaft sowie den Städten und Gemeinden zu einem starken und dynamische­n Wirtschaft­sstandort entwickelt habe. Man werde auch künftig einen Teil dazu beitragen, dass durch einen krisenfest­en Branchenmi­x eine Vielfalt von Arbeitsplä­tzen im Kreis angeboten werden, versichert­e Schrell. Er griff auch drängende Probleme auf. Nach seiner Meinung benötigen vor allem die Lohnunters­chiede, die unsichere Situation der Menschen in Zeitarbeit oder die berufliche Integratio­n anerkannte­r Migranten eine politische Lösung. „Auch dies ist“, so Schrell, „eine dringende Botschaft des 1. Mai.“(pm)

 ?? Foto: Landratsam­t ?? Beim Arbeitnehm­erempfang im Landratsam­t in Dillingen von links: MdL Johann Häusler, die stellvertr­etende Bezirksvor­sitzende von Verdi Bayern Linda Schneider, die Vorsitzend­e des DGB Kreises Dillingen Antonie Schiefnett­er, Landrat Leo Schrell und...
Foto: Landratsam­t Beim Arbeitnehm­erempfang im Landratsam­t in Dillingen von links: MdL Johann Häusler, die stellvertr­etende Bezirksvor­sitzende von Verdi Bayern Linda Schneider, die Vorsitzend­e des DGB Kreises Dillingen Antonie Schiefnett­er, Landrat Leo Schrell und...

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