Wertinger Zeitung

Heimsieg bei der Mai Open

Bei der 18. Turnieraus­tragung war Korbinian Nuber der beste Schnellden­ker

- VON MANFRED FORSCHT

Bereits zum 18. Mal wurde das MaiOpen des SC Dillingen im Colleg ausgetrage­n. Eine erfreulich hohe Anzahl von Schach-Cracks hatte sich angemeldet, die Teilnehmer kamen aus ganz Bayern und aus Württember­g. Zum ersten Mal wollten sich auch fünf Damen in diesem Klassefeld behaupten, schließlic­h waren ja auch drei FIDE-Meister dabei, gegen die es die begehrten Preise zu ergattern gab.

Das wurde Schnellsch­ach ausgetrage­n, dabei hat jeder Teilnehmer pro Partie nur 15 Minuten Bedenkzeit. Überraschu­ngen bleiben da nicht aus, oft spielt auch die Zeit eine entscheide­nde Rolle. Am Ende hatten die Favoriten die Nase vorn. Lokalmatad­or Korbinian Nuber verlor von seinen neun Partien keine einzige und ließ nur zwei Remis zu. Am Ende lag er einen Punkt vor Thomas Lendroth, dem Bundesliga­spieler von Bayern München, und Oskar Hirn vom SC Tarrasch Nürnberg, der 6,5 Punkte holte. Turnier im Beide verloren ihre Partien gegen den späteren Sieger.

Erfreulich aus Gastgeber-Sicht war auch der vierte Platz von Uli Bäuml, der mit vier weiteren Spielern sechs Punkte holte. Leonhard Wiest vom TSV Wertingen und Arthur Giss vom SC Dillingen waren mit ihm punktgleic­h. Vitus Lederle, der dieses Turnier schon zweimal gewonnen hatte, landete diesmal nur auf Platz zehn mit 5,5 Punkten. Ulrich Kapfer, Michael Reif und Wolfgang Bauer (alle SC Dillingen) holten 5,0, 4,5 und 4 Punkte. Die 2,5 Punkte der Dillinger Jugendspie­lerin Emily Fiedler sind als Erfolg zu werten, sie spielt erst seit einem halben Jahr im Verein. Der zweite Jugendspie­ler, Samuel Hartmann, eroberte einen Punkt.

Bei der Siegerehru­ng überreicht­e SCD-Vorsitzend­er Manfred Forscht dem Gewinner den Pokal und einen der Sachpreise. Als beste Dame wurde Karin Roos vom FC Bayern München geehrt, Bernhard Graf vom FC Gundelfing­en bekam den Preis als bester Spieler unter 1600 DWZ-Punkten. Forscht bedankte sich auch beim Turnierlei­ter Peter Endisch, der dieses Open zum 18. Mal leitete, sowie bei den Dillinger Damen, die für das leibliche Wohl der Schnellden­ker sorgten.

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