Gute Geschäfte dank der Landwirtschaft
Innungsversammlung der Land- und Baumaschinentechnik
Lauingen Gute Geschäfte bescheinigte Innungs-Obermeister Gerhard Feldmeier der Branche dieser Tage bei der Innungsversammlung der Landmaschinen- und Baumaschinentechnik im Kastanienhof in Lauingen. Zurückzuführen sei dies auf die verbesserten Einkommen der Landwirte bei Milch und Fleisch, was zur größeren Investitionsbereitschaft geführt habe.
Dies habe sich auch vergangenes Jahr am guten Besuch der Agritechnica, der weltgrößten Messe für Landtechnik, in Hannover gezeigt. Das stimmte nicht nur die Hersteller positiv für die Zukunft, auch Händler und Servicebetriebe profitierten in großem Maße davon. „Dennoch muss die Branche hoffen, dass die gesetzlichen Auflagen für die Landwirtschaft, wie beispielsweise die neue Düngeverordnung, oder die landwirtschaftlichen Rohstoffpreise nicht wieder in den Keller fallen, damit nicht wieder eine Welle von Betriebsaufgaben auf uns zukommt“, so der Obermeister in seinem Vortrag. Damit müsse jedoch immer gerechnet werden, weshalb die 49 Innungsbetriebe aus Nordschwaben auch vermehrt die Maschinen für Rasen- und Grundstückspflege in ihr Verkaufs- und Serviceprogramm einbeziehen sollten. Anschließend widmete sich Obermeister Feldmeier der neuen Datenschutzverordnung, die am 25. Mai in Kraft treten wird. Demnach müssten Betriebe mit mehr als zehn Beschäftigten einen Datenschutzbeauftragten beschäftigten. In kleineren Betrieben müssten die Daten von Kunden mit einem Passwort gesichert sein und nur geeignete Personen darauf Zugriff haben, wusste Feldmeier den anwesenden 22 Innungsmitglidern zu berichten.
Anschließend legte Schriftführer Sebastian Konrad seinen Bericht vor und der Obermeister präsentierte den Anwesenden die Jahresrechnung und den Haushaltsplan der Innung für das laufende Jahr.
Zur Lehrlingssituation äußerte sich Obermeister Feldmeier mit den Worten: „Die Lage beim Fachkräftenachwuchs ist nicht hoffnungslos.“Doch leider kämen gerade von der Mittelschule häufig junge Menschen mit derart schlechten Abschlüssen, dass sie einfach nicht den Anforderungen der Ausbildung in dem Beruf des Landwirtschaftsmechanikers entsprächen. (HOW)