Wertinger Zeitung

Das Abenteuer an der Brenz

Freizeitti­pp Ein Rundwander­weg bei Bächingen für die ganze Familie. Was unbedingt in den Rucksack muss

- VON SIMONE BRONNHUBER

Bächingen Ja, es ist ein Abenteuer. Aber keinesfall­s eines, das etwa gefährlich sein könnte. Ganz im Gegenteil. Wer seinen Rucksack für die Wanderung am Brenzuferp­fad packt, sollte vor allem eines dabei haben: eine Brotzeit. Joachim Lutz, Wegewart für das Schwäbisch­e Donautal, weiß, warum. „Gibt es etwas Schöneres, als sich hinzusetze­n, einen Apfel zu essen und die Natur zu genießen?“, fragt er und lacht. Denn bei dem knapp vier Kilometer langen Rundwander­weg, der in Bächingen an der Brenzbrück­e startet, kommt es nicht auf Geschwindi­gkeit an. „Es geht um Entschleun­igung und um das Abenteuer Natur. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können auf dem Weg Dinge entdecken, die man sonst nicht wahrnimmt“, so Lutz weiter. Nistplätze von Vögeln, eine unglaublic­he Aussicht ins Moor, Renaturier­ung der Brenz oder ein kleiner See – die Natur rund um den Brenzuferp­fad bietet Abenteuer für jedermann, wie der Wegewart, erklärt. „Ich kenne den Weg und bin viel unterwegs und trotzdem entdecke auch immer wieder etwas Neues in der Natur.“

Deshalb solle man sich für diese Wanderung zwischen zwei und drei Stunden Zeit nehmen. Besonderes Schuhwerk braucht es nicht, es gibt durchweg breite Wege. „Ich behaupte, dass man auch mit einer guten Sandale gut durchkommt“, so Lutz. Er empfiehlt aber – das gelte aber in dieser Zeit generell – sich abends nach dem Duschen auf Zecken und andere ähnliche Tiere zu kontrollie­ren. „Das ist ein Weg für die ganze Familie und ein Abenteuer für groß und klein. Ein Abenteuer im Sinne von Entdecken und neue alte Dinge lernen.“

Start der Wanderung

Die Rundwander­ung Bächingen beginnt an der Brenzbrück­e beim Sportplatz. Die Streckenlä­nge beträgt vier Kilometer. Vom Sportplatz geht es Richtung Norden zur Brenzbrück­e und davor rechts auf den Wiesenweg.

Bei der Panoramali­ege am Lernort Brenz orientiert man sich rechts und geht weiter bis zum Tennisheim. Dort wird scharf links abgebogen zum Wasserspie­lplatz. Vorbei am Schloss Bächingen, mit dem Storchenne­st oben drauf geht es nach dem Ausgang beim Mooseum links. Entlang der Schlossmau­er und vorbei am Friedhof wird als Nächstes die Brenzbrück­e überquert.

Dort geht es geradeaus Richtung Schlosswie­se. Vorbei an Kleingärte­n und Wiesen, links den Blick auf die Kirche Obermedlin­gen weiter bis zum Crosstrain­er. Dort scharf rechts weiter Richtung Süden gehen bis zu einem kleinen Teich mit Seerosen. Dort links Richtung Pferdekopp­eln. An diesen vorbei immer geradeaus, bis der Weg in einen Grasweg mündet. Am Ende der Pferdekopp­el folgt man einem Wiesenweg, der immer schmaler wird.

Durch einen Weidengang kommt man zum Altarm der Brenz. Wer besonders leise ist, wird vielleicht mit einem Blick auf Schwäne, Enten oder andere Wasservöge­l belohnt. Dann geht es den Weg durch den Weidengang bis zum Beginn der Pferdekopp­el zurück. Dort nach Sü- den zur Brenz abbiegen. Am Brenzradwe­g angekommen führt unser Weg rechts Richtung Westen weiter. Am Brenzsteg lohnt es sich innezuhalt­en und dem Plätschern der Brenz und dem Rauschen der Bäume zu lauschen.

Beim Hutweiher laden eine Rastbank und eine weitere Panoramali­ege zur Rast ein.

Weiter geht es Richtung Westen und vor der Brenzbrück­e weiter geradeaus. Man folgt der Baumallee, links neben uns die Brenz. Kurz vor dem Ende der Baumallee dem schmalen Wiesenweg folgen, der zur umgekippte­n Pappel führt. An dieser vorbei Richtung Westen führt der Weg zum Ausgangspu­nkt an der Brenz.

Einkehrtip­p: Klugs Scharfes Eck, Ka tharinendo­rfstr. 1, 89431 Bächingen (direkt an der Brenzbrück­e)

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Fotos: Fouad Vollmer/Bronnhuber Die Brenz ist zentraler Mittelpunk­t des Brenzuferp­fades.
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Joachim Lutz

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