Wertinger Zeitung

Was Ärzte über Ärzte ohne Grenzen denken

Ein Hauptakteu­r wird diese Ulrichspre­isverleihu­ng nie vergessen

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Dillingen Bei Medizinern in der Region scheint die Sache klar. Sie freuen sich, dass ihre Berufskoll­egen von „Ärzte ohne Grenzen“den Ulrichspre­is erhalten haben. „Das geschieht zu Recht, und diese Einsätze haben nichts mit Romantik zu tun“, sagt die Gesundheit­samtsleite­rin Dr. Uta-Maria Kastner, als sie auf das Eintreffen des Preisträge­rs Dr. Volker Westerbark­ey wartet. Immer wieder hätten mutige Mitarbeite­r der Nothilfeor­ganisation ihren Einsatz mit dem Leben bezahlen müssen. Ihre Familie unterstütz­e seit Jahren „Ärzte ohne Grenzen“.

Auch die Dillinger Chefärztin Dr. Ulrike Bechtel ist von der Wahl der Ulrichssti­ftung überzeugt. „Ich freue mich sehr darüber, das ist eine exzellente Auswahl.“Hier werde ohne Ansehen der Person humanitäre Hilfe geleistet, wo es notwendig ist, sagt Bechtel. So sieht es auch der Vorsitzend­e der IHK-Regionalve­rsammlung Dillingen, Peter Lachenmeir. Diese Ulrichspre­isverleihu­ng sei etwas ganz Besonderes gewesen, betont der Wertinger. Ulrich Mayr hat mit dem Preisträge­r etwas gemeinsam: Auch Mayr hilft Menschen in Notlagen. Er und seine Kollegen des BRK sind am Samstag ebenfalls im Einsatz. Er ist froh, dass „Ärzte ohne Grenzen“den Preis erhalten hat. „Denn so wird auch auf das große ehrenamtli­che Engagement aufmerksam gemacht. Das gibt es heute nur noch selten – egal in welcher Branche“, so Mayr.

Ein Hauptakteu­r wird diesen Samstag ohnehin nicht vergessen – Landrat Leo Schrell. Der Stiftungsv­orsitzende strahlt übers ganze Gesicht. Und Grund dafür sind in erster Linie nicht einmal der Sonnensche­in, die frühlingsh­aften Temperatur­en oder die heitere Stimmung. „Ich bin gerade zum zweiten Mal Opa geworden“, verrät Schrell, als gerade First Lady Elke Büdenbende­r vorfährt. Sein zweiter Enkel heißt Moritz, und seine erste Enkelin Francine ist ebenfalls mit ihrem Papa bei der Ulrichspre­isverleihu­ng vorgefahre­n. Auch Franz Beutmüller freut sich an diesem Samstag über seinen Enkel. Der sorgt mit der Wood-&-Brass-Band des SailerGymn­asiums für einen Teil der musikalisc­hen Umrahmung. „Er hat sich dafür richtig festlich angezogen“, sagt Opa Beutmüller aus Villenbach und lacht. (bv, sb)

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Die Reden (hier Stiftungsv­orsitzende­r Leo Schrell) wurden auf Monitore übertragen.

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