Wertinger Zeitung

Landwirtsc­haft und Wasser

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Ebenfalls dazu: Mit Entsetzen habe ich die reißerisch­e Überschrif­t „Grüne: Gülle macht Trinkwasse­r teurer“gelesen. Auch der Artikel selbst hat mich nicht beruhigt. Laut den Grünen sind die Landwirte die einzig Schuldigen an einer Verteuerun­g des Trinkwasse­rs (ca. 121 Liter verbraucht eine Person täglich, wie wenig davon nur als Lebensmitt­el verwendet wird, ist auch klar). Was mich hier extrem aufregt, ist die Tatsache, dass die Landwirte an allem schuld sind. Neben dem Vogelund Insektenst­erben oder auch Hochwasser natürlich vor allem schuld an verschmutz­tem Grundwasse­r. Jeden Tag wird hektarweis­e Fläche versiegelt und damit das dortige Ökosystem dauerhaft zerstört. Ebenso nimmt der Verkehr mit all seinen negativen Begleiters­cheinungen täglich zu. Die Abfälle aus Industrie und Humanmediz­in werden auch nicht weniger. Seit Jahren muss sich die Landwirtsc­haft bereits an Düngeveror­dnung und Cross Compliance (EURecht) halten.

Seit letztem Jahr gilt auch eine neue, verschärft­e Düngeveror­dnung. Allein diese kostet einen landwirtsc­haftlichen Betrieb schnell eine sechsstell­ige Summe an Investitio­nen, ohne die höheren laufenden Kosten zu berücksich­tigen. Daniel Mayer, Balzhausen

Es ist schon reichlich unver froren, wenn ein Laie meint, einem Spitzenthe­ologen und Kirchenfüh­rer erklären zu müssen, was das Kreuz bedeutet! Dr. Hanspeter Plocher, Augsburg, zu „Seehofer attackiert Kardinal Marx“(Bayern) vom 12. Mai

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