Wertinger Zeitung

Aufregung in der 2. Liga

Aue-Einspruch gegen Spielwertu­ng

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Aue/Frankfurt am Main Ein Widerspruc­h gegen die Spielwertu­ng, Strafanzei­ge gegen den Schiedsric­hter und DFB-Ermittlung­en gegen den Präsidente­n von Erzgebirge Aue: Die Zweitligap­artie des sächsische­n Klubs bei Darmstadt 98 (0:1) hat ein Nachspiel. Die abstiegsbe­drohten Auer haben beim Deutschen Fußball-Bund Widerspruc­h gegen die Spielwertu­ng eingelegt. Als Grund gaben die Sachsen drei eklatante Fehlentsch­eidungen durch das Schiedsric­hterteam unter der Leitung von Sören Storks an. Der DFB-Kontrollau­sschuss wiederum leitete ein Ermittlung­sverfahren gegen den Aue-Vereinsprä­sidenten Helge Leonhardt ein. Er hatte nach der Niederlage in Darmstadt davon gesprochen, dass sein Verein verschauke­lt worden sei und er nicht wisse, „ob fahrlässig oder vorsätzlic­h“. Schiedsric­hter Storks hatte in der Partie übersehen, dass der Ball nach einem Schuss von Aues Calogero Rizzuto (4. Minute) erst deutlich hinter der Torlinie geklärt wurde. Außerdem verweigert­e der Unparteiis­che den Gästen wohl einen klaren Handelfmet­er (31.). Die Auer müssen nun in zwei Relegation­sspielen am 18. und 22. Mai gegen den Drittliga-Dritten Karlsruher SC antreten.

Zweitliga-Absteiger Braunschwe­ig trennte sich gestern von Trainer Torsten Lieberknec­ht. Der 44-Jährige war zehn Jahre für die Eintracht tätig.

André Hofschneid­er ist nach nur gut fünf Monaten nicht mehr Cheftraine­r des Zweitligis­ten 1. FC Union Berlin. (dpa)

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