Wertinger Zeitung

„Wir müssen ganz ruhig bleiben“

Wie der Trainer sein Team auf das letzte Saisonspie­l vorbereite­t

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Villenbach Noch ein Punkt, dann ist der SV Villenbach in der Fußball-A-Klasse West III am Ziel seiner Träume, der erstmalige Aufstieg in der 50-jährigen Vereinsges­chichte wäre perfekt. Vor dem letzten Saisonspie­l am kommenden Pfingstsam­stag gegen die SpVgg Brachstadt-Oppertshof­en steigt auch bei Trainer Bernd Lipp die Anspannung. Wir sprachen mit dem 39-Jährigen, wie er die Mannschaft auf das so wichtige Spiel vorbereite­t.

Hallo Bernd, am Wochenende hat der SV Villenbach 8:0 gegen den VfB Oberndorf II gewonnen. Jetzt kommt es am Samstag zum Showdown gegen Brachstadt. Sind Sie und die Mannschaft nervös? Bernd Lipp: Natürlich steigt bei allen Beteiligte­n die Anspannung. Wir müssen ganz ruhig bleiben, dann werden wir die Aufgabe am Samstag auch lösen. Meine Aufgabe ist es, den Spielern die Nervosität zu nehmen. Sie alle fiebern dem großen Ereignis entgegen.

Wie sehen denn die Vorbereitu­ngen für das Spiel aus? Lipp: Wer werden diese Woche am Dienstag und Freitag ganz normal trainieren und dann mit hoffentlic­h einer großen Lockerheit am Samstag ins Spiel gehen.

Und wenn die Punkte eingetütet sind, gibt es dann eine große Party? Lipp: Man soll nie den zweiten vor dem ersten Schritt machen. Unser Fokus liegt ganz auf dem Spiel gegen Brachstadt. Wenn wir es geschafft haben, wird hier niemand Trübsal blasen. Schließlic­h wäre der Gewinn der Meistersch­aft verbunden mit dem ersten Aufstieg in der Vereinsges­chichte des SV Villenbach.

Sie wechseln im Sommer als Trainer zum SV Grün-Weiß Baiershofe­n. Freuen Sie sich auf den neuen Job? Lipp: Noch bin ich hier in Villenbach und mit meiner Mission nicht am Ende. Nach drei Jahren möchte ich mich mit dem Aufstieg verabschie­den. Alles andere wäre eine persönlich­e Enttäuschu­ng für mich. Meine neue Aufgabe in Baiershofe­n packe ich im Juli an. Auch dort möchte ich einiges bewegen.

Zuletzt war zu hören, dass höherklass­ige Nachbarver­eine um Villenbach­er Spieler buhlen. Was wissen Sie? Lipp: Es ist doch klar, dass Spieler wie Lukas Filbrich und Benedikt Lutz, die gemeinsam 55 Tore geschossen haben, Begehrlich­keiten wecken. Sie werden aber in Villenbach bleiben. Lediglich Berisha Kushtrim, der nach Binswangen wechselt, wird uns verlassen. (her)

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Archivfoto: Aumiller

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