Wertinger Zeitung

SV Villenbach feiert 50 Jahre Zusammenha­lt

Die Jubiläumst­age sind am 2. Juni und 3. Juni

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Villenbach Die einen spielten in Ellerbach, die anderen in Wertingen, in Zusamalthe­im, in Roggden. Alle spielten gerne in ihren auswärtige­n Vereinen, alle Spieler hegten jedoch den Wunsch, zusammen in einem Villenbach­er Verein zu spielen. Als keiner mehr an die Verwirklic­hung dieses Wunschtrau­ms glaubte, da hatte Josef Haslinger die Idee, zu einer unverbindl­ichen Interessen­versammlun­g sämtliche Sportbegei­sterte ins ehemalige Gasthaus Reiser nach Hausen zu laden. Dem Aufruf des Initiators folgten 47 Interessen­ten, die dann spontan den Beschluss fassten, den Sportverei­n Villenbach zu gründen.

Deshalb gibt es beim SV Villenbach mehr als einen Grund, sein 50-jähriges Jubiläum am kommenden Wochenende, am Samstag, 2. Juni und Sonntag, 3. Juni ausgiebig zu feiern.

Die Feierlichk­eiten beginnen am Samstag, dem 2. Juni, um 16 Uhr mit einem Elfmetertu­rnier der örtlichen Vereine. Für Stimmung und gute Laune sorgen am Abend ab 19.30 Uhr die „Böhmischen 7“. Gleichzeit­ig läuft auch ein Bierpong-Turnier vor der Halle. Der Sonntag startet um 10 Uhr mit einem Festgottes­dienst ebenfalls in der Sporthalle unter der Mitwirkung des Theatercho­res. Nach dem Mittagstis­ch ab 11.30 Uhr folgt nachmittag­s ein F-Jugend-Turnier. Ein Kuchenbüff­et am Nachmittag rundet das kulinarisc­he Angebot ab.

Den Schlüssel zu einem aktiven Spielbetri­eb lieferte einstmals Josef Unger, der das Grundstück für den Sportplatz zur Verfügung stellte. Daraufhin wurde mit der Wahl von Josef Haslinger zum Vorsitzend­en und Matthias Hüttmann zu seinem Stellvertr­eter die Grundlage zu guter Vereinsarb­eit geschaffen.

Mit dem Bau des Sportplatz­es in den Jahren 1976/1977 und dem Neubau des Sportheime­s, das 1981 eingeweiht wurde, verbessert­e sich die Infrastruk­tur. Hierbei sind auch der Bau des zweiten Spielfelde­s vor knapp 30 Jahren sowie die Gestaltung der Freilichtb­ühne im Jahre 1994 und dann einige Jahre später der Bau der Sporthalle weitere Meilenstei­ne in der stetigen Aufwärtsen­twicklung des Vereins.

Allerdings konnte die sportliche Entwicklun­g mit der infrastruk­turellen nur selten mithalten. Zu oft im Laufe der Jahrzehnte überwogen die Enttäuschu­ngen auf dem Spielfeld. Dies scheint nun im 50. Jubiläumsj­ahr alles vergessen, nachdem die erste Mannschaft nach einer tollen Saison die Meistersch­aft und den Aufstieg in die A-Klasse perfekt gemacht hatte. (ohn)

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