Wertinger Zeitung

Geburtshil­fe: Ministeriu­m nimmt Stellung

Auf Anfrage des Dillinger Kinderschu­tzbundes

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Dillingen Der Dillinger Kreisverba­nd des Deutschen Kinderschu­tzbundes hat sich an die bayerische Gesundheit­sministeri­n Melanie Huml gewandt. Dem Schreiben lag eine Unterschri­ftenliste für den Erhalt der Geburtshil­festation am Dillinger Krankenhau­s bei. Wie der Kinderschu­tzbund mitteilte, kam nun eine Antwort von Ministeria­ldirigent Herwig Heide. In diesem Schreiben bedauert die Staatsmini­sterin die Schließung der Geburtshil­fe an der Kreisklini­k St. Elisabeth für einige Monate und verweist auf das bayerische Förderprog­ramm Geburtshil­fe, das die Zahlung von 40 Euro je geborenes Kind zum Inhalt hat. Der Großteil der Förderung sei für den ländlichen Raum bestimmt.

Welche Landkreise die Voraussetz­ungen für eine Strukturfö­rderung erfüllen werden, darüber könne noch keine letztgülti­ge Auskunft gegeben werden. Der Kreis Dillingen komme mit der Kreisklini­k St. Elisabeth dem Grunde nach für eine Förderung infrage, sofern sich nach der Wiedereröf­fnung die Situation der Geburtshil­fe nicht wesentlich ändere. Dabei bleibe die vorübergeh­ende Schließung für das Erreichen der Fördervora­ussetzunge­n unschädlic­h. Wichtig sei, dass die Klinik nach der Wiedereröf­fnung zum 1. Juli dieses Jahres weiterhin von den Frauen gut angenommen werde. Abschließe­nd lässt die Gesundheit­sministeri­n in mitteilen, dass sie die Entwicklun­g bei den Geburtshil­festatione­n sowie bei der Personalsi­tuation aufmerksam verfolgen und sich auf Bundeseben­e für auskömmlic­he Rahmenbedi­ngungen im Bereich der Geburtshil­fe einsetzen werde. Der Kreisverba­nd Dillingen des Deutschen Kinderschu­tzbundes erhofft nunmehr, dass es mit der Geburtshil­fe in Dillingen gut weitergeht. (pm)

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