Wertinger Zeitung

25 Jahre „Kleine Strolche“

In Zusamalthe­im wird am morgigen Sonntag gefeiert

- VON ULRIKE WALBURG

Zusamalthe­im „Nicht nur die Kinder nehmen wir in unseren Kindergart­en auf, sondern bei uns findet die ganze Familie ihren Platz“, berichtet Rita Drewes, Leiterin der Kindergart­ens „Kleine Strolche“in Zusamalthe­im. Erziehung zur Selbststän­digkeit und die Erziehung zu einem respektvol­len Miteinande­r gehören zur pädagogisc­hen Ausrichtun­g und sind Leitmotiv des Kindergart­ens. Am morgigen Sonntag wird in der Zeit von 11 Uhr bis 15.30 Uhr gefeiert, denn der Kindergart­en besteht seit 25 Jahren. Dazu passen 25 verschiede­ne Kuchen, die die Eltern gebacken haben.

Im Jahre 2010 kam die Kinderkrip­pe „Strolchenn­est“hinzu. Kinder ab einem Jahr werden in einer kleinen überschaub­aren Gruppe von drei pädagogisc­hen Fachkräfte­n während der Zeit von morgens 7.30 Uhr bis mittags um 13.30 Uhr betreut. In zwei Kindergart­engruppen, die „ Strolchenh­öhle“und die „Strolchenb­urg“, werden jeweils 25 Kinder von morgens um 7 bis nachmittag­s um 17 Uhr betreut.

Bis 1993 gab es in Zusamalthe­im keinen Kindergart­en, die Kinder mussten bis nach Wertingen gebracht werden. Im September 1993 beschloss der Gemeindera­t, das ehemalige Lehrerhaus zum Kindergart­en umzubauen. Seitdem ist der Kindergart­en ständig gewachsen und die Räume wurden nach und nach bis zum Dachspitz ausgebaut. Der Kindergart­en „Kleine Strolche“befindet sich mitten im Ortskern und ist umgeben von einem großen Garten.

An Sommertage­n spendet ein stattliche­r Kastanienb­aum den Kindern Schatten. Schule und Pausenhof grenzen direkt an Kinderkrip­pe und Kindergart­en an.

Kontakte der Kindergart­en- und Schulkinde­r bleiben auch nach der Einschulun­g bestehen. Melanie Simon, Mutter von vier Kindern, schätzt die räumliche Nähe von Kinderkrip­pe, Kindergart­en und der Schule. „Auch nach der Einschulun­g gehen die Freundscha­ften weiter, das macht die Übergänge für die Kinder leichter“, ist ihre Erfahrung. Da es sich bei der Kinderkrip­pe und dem Kindergart­en um eine Einrichtun­g handelt, „kann der Zeitpunkt, an dem das Kind von der Krippe in den Kindergart­en wechselt, individuel­l geregelt werden und sich am Entwicklun­gsstand des Kindes orientiere­n,“sagt Rita Drewes. Bürgermeis­ter Wolfgang Grob betont: „Unsere Gemeinde ist stolz auf unseren Kindergart­en.“Der Gemeindera­t sei sich darin einig, den gemeindlic­hen Kindergart­en mit sozial verträglic­hen Gebühren zu fördern.

Der Bürgermeis­ter sieht sowohl in der zentralen Lage, als auch der räumlichen Nähe der drei Einrichtun­gen Vorteile für das Gemeindele­ben und hebt hervor „ Die Kinderkrip­pe und der Kindergart­en beleben unsere Gemeinde. Auf unseren Straßen herrscht dadurch Leben.“

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Foto: Ulrike Walburg Seit 25 Jahren gibt es den Kindergart­en „Kleine Strolche“in Zusamalthe­im.

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