Die Feuerwehr öffnet ihre Türen
Am Sonntag wird das neue Haus der Villenbacher Floriansjünger eingeweiht
Villenbach Ende März 2017 war der offizielle Spatenstich für das Villenbacher Feuerwehrhaus, seit Dezember steht schon das Fahrzeug drin. Und nachdem nun alles an seinem Platz ist, präsentieren die Feuerwehrleute ihr neues Domizil der Öffentlichkeit.
Am kommenden Sonntag, 1. Juli, ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus maj., danach Fahnenzug zum Feuerwehrhaus. Anschließend wird Pater Biju dem neuen Feuerwehrhaus und allen, die dort ein und aus gehen, seinen Segen geben. Wer kommt, kann auch gleich zum Mittagessen bleiben, sich später Kaffee und Kuchen gönnen und natürlich schauen, wie sich die Räume aufteilen und eingerichtet sind.
In den Spinden liegt und hängt inzwischen die Ausrüstung für die Einsätze bereit. Im Eingangsbereich hängt ein Flachbildschirm, auf dem die Feuerwehrleute im Alarmierungsfall die notwendigen Hinweise zum Einsatz finden. „Den haben sie sich gewünscht und selbst bezahlt“, betont Bürgermeister Werner Filbrich. Zwei Umkleidekabinen sind Pflicht, auch Sanitärräume mit Duschen, sowohl für die Damen als auch für die Herrn. Eine Werkstatt, eine kleine Küche, in der auch genügend Sitzplätze sind, ein Aufenthaltsraum ist noch im oberen Bereich des Rathauses geplant. Hier gibt es einen Durchgang, damit der direkt erreichbar ist.
Das alte Feuerwehrhaus war zu klein, berichtet Filbrich, außerdem war keine Heizung drin. „Da musste der Wassertank im Winter geleert werden, damit es nicht einfriert“, erinnert sich der Bürgermeister. Außerdem mussten sich die Feuerwehrleute in dem Raum umziehen, wo das Fahrzeug stand, auch wenn der Motor bereits gelaufen ist. Deshalb gab es schon 2001 die ersten Überlegungen für einen Neubau, 2015 kam das Thema dann wieder auf den Tisch. Nach dem Abriss wurde so gebaut, dass alle Vorschriften eingehalten sind, aber keine Extrakosten verursacht wurden. Dennoch belaufen sich die Gesamtkosten auf 440 000 Euro. 115 500 Euro an Zuschüssen fließen wieder in die Gemeindekasse. Eigentlich hat das Feuerwehrhaus ja zwei Stellplätze, erklärt Bürgermeister Werner Filbrich.
Und weil die Gemeinde zum Bau auch einen Zuschuss bekommen hat für das weitere Transportmittel, wird es wohl vor Ablauf der Frist noch ein Fest geben bei der Villenbacher Feuerwehr.