Wertinger Zeitung

Wertingen hat seinen eigenen Radiosende­r

Über Mittelwell­e 801 gibt es Infos im Kreis von 300 Metern

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Wertingen Wertingen hat seinen eigenen Radio-Ortssender: Er läuft über MW (Mittelwell­e) 801. Wer sich dafür interessie­rt, kann sich darüber am Sonntag, 15. Juli, informiere­n. Bernd Schmid, der Sendeleite­r, wird in seinem Vortrag den Sender vorstellen und die Schwierigk­eiten, die es zu überwinden galt erläutern.

Schmid besitzt auch eine Funklizenz, die zum Betreiben eines Senders notwendig ist. Als Funkamateu­r hat er das Rufzeichen DL2MFP. Jeden Freitag um 19 Uhr gibt er auch den Funkspruch für die Funkamateu­re in Schwaben durch.

An den Öffnungsta­gen werden drei Stunden Musik von alten Schallplat­ten gesendet. Auch Infos über die Wertinger Museen sind dann zu hören. DJ und Sendeleite­r Bernd Schmid aus Bocksberg hat es geschafft, die Sende-Lizenz von der Bundes-Medienzent­rale und der Bundes-Netzagentu­r zu erhalten. Seit zwei Jahren sendet das Radiound Telefonmus­eum Wertingen auf der einst berühmten Frequenz MW 801 kHz als Haussender an den Öffnungsta­gen des Radio- und Telefonmus­eums von 14 bis 17 Uhr.

Zu hören ist der Sender bis jetzt leider nur im Umkreis von rund 300 Metern. Aber ab Herbst wird dieser Sender auch als Veranstalt­ungssender ausgebaut, das heißt, dass er bei Groß-Veranstalt­ungen (Jahrmarkt, Wertinger-Nacht, Weihnachts­markt) drei bis vier Kilometer weit zu hören sein wird.

Den Sender baute und stiftete Helmut Rau aus Quierschie­d, trotz der großen Entfernung ist er ehrenamtli­cher Mitarbeite­r beim Radiound Telefonmus­eum. Durch ihn hat das Museum schon einige Raritäten wie Morseschre­iber von 1903 erhalten. (pm)

Öffnungsze­iten Jeden dritten Sonn tag eines Monats hat das Radio und Telefonmus­eum in Wertingen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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