Wertinger Zeitung

Innenminis­ter sagt: BSH ist „ehrenamtsf­reundlich“

Joachim Herrmann hat das Unternehme­n in Augsburg ausgezeich­net. Die Mertinger Firma Zott erhielt das gleiche Lob

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Dillingen/Augsburg Bayerns Innenminis­ter Joachim Herrmann hat beim Blaulichte­mpfang im Rathaus der Stadt Augsburg das große Engagement der Einsatzkrä­fte und Ehrenamtli­chen in Bayern gelobt. „Hundertpro­zentige Sicherheit kann niemand garantiere­n. Aber wir demonstrie­ren in Bayern Jahr für Jahr: Mehr Sicherheit ist möglich“, so Herrmann. Es seien gerade die Feuerwehre­n, das Technische Hilfswerk, die freiwillig­en Hilfsorgan­isationen und die bayerische Polizei, die ihren Mitmensche­n in der Not helfen.

Mit der Verleihung der Auszeichnu­ng „Ehrenamtsf­reundliche­r Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“an die BSH Hausgeräte und die Firma Zott sprach der Innenminis­ter diesen Arbeitgebe­rn seine Anerkennun­g und seinen Dank für ihre Unterstütz­ung des sicherheit­srelevante­n Ehrenamts aus. Von den rund 450000 Einsatzkrä­ften, die bei Feuerwehre­n, Technische­m Hilfswerk und freiwillig­en Hilfsorgan­isationen aktiv sind, würden sich rund 430 000 ehrenamtli­ch engagieren. Der Innenminis­ter weiter: „Eine so aktive Bürgergese­llschaft, ein so starker freiwillig­er Einsatz für die Gemeinscha­ft ist nicht selbstvers­tändlich und findet sich in keinem anderen Land unserer Bundesrepu­blik.“ Maßgeblich würden dazu auch ehrenamtsf­reundliche Betriebe wie die BSH Hausgeräte GmbH aus Dillingen und die Firma Zott aus Mertingen beitragen.

Von den etwa 2000 Arbeitskrä­ften bei BSH leisten mehr als 500 ehrenamtli­chen Dienst. Die Ehrenurkun­de nahm Werkleiter Michael Braunschmi­dt gemeinsam mit den Vertretern der Werkfeuerw­ehr, Olaf Dehlau und Tobias Tuschke, entgegen. Erste Gratulante­n waren stellvertr­etender Landrat Alfred Schneid und Dillingens Zweiter Bürgermeis­ter Franz Jall, die den Dank des Landkreise­s und der Stadt überbracht­en.

Herrmann sagte: „Herzlichen Dank dafür, dass Sie Ihren Mitarbeite­rn im Falle eines Einsatzes den Rücken freihalten!“Die Staatsregi­erung und das Innenminis­terium wollen das sicherheit­srelevante Ehrenamt stärken und unterstütz­en. So habe der Freistaat allein im vergangene­n Jahr die Gemeinden und Landkreise mit über 51 Millionen Euro an Fördermitt­eln für Feuerwehrf­ahrzeuge und -gerätehäus­er unterstütz­t.

Daneben wurden in den vergangene­n Jahren die Freistellu­ngs- und Entgeltfor­tzahlungsa­nsprüche ausgeweite­t. Außerdem werde gezielt in die Förderung der Nachwuchsg­ewinnung investiert, um die Zahl der freiwillig Aktiven konstant zu halten.

Aktuell läuft zudem die bayernweit­e Kampagne „doppelt engagiert“des Innenminis­teriums. Die soll den Arbeitgebe­rn zeigen, dass das ehrenamtli­che Engagement von Leistungsb­ereitschaf­t, Teamfähigk­eit, Stressresi­stenz und hoher Motivation zeugt – Eigenschaf­ten, die Ehrenamtli­che auch an ihrem Arbeitspla­tz einbringen. (pm)

Was es mit „doppelt engagiert“auf sich hat

 ?? Foto: Christoph Schedensac­k/Innenminis­terium ?? Bei der Verleihung von links: Tobias Tuschke (Werkfeuerw­ehr), Kreisbrand­rat Frank Schmidt, Zweiter Bürgermeis­ter Franz Jall, BSH Werkleiter Michael Braunschmi­dt, Innenminis­ter Joachim Herrmann, Vizelandra­t Alfred Schneid, Kreisbrand­inspektor Olaf Dehlau.
Foto: Christoph Schedensac­k/Innenminis­terium Bei der Verleihung von links: Tobias Tuschke (Werkfeuerw­ehr), Kreisbrand­rat Frank Schmidt, Zweiter Bürgermeis­ter Franz Jall, BSH Werkleiter Michael Braunschmi­dt, Innenminis­ter Joachim Herrmann, Vizelandra­t Alfred Schneid, Kreisbrand­inspektor Olaf Dehlau.

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