Dual studieren in der Pflege
Bildung Wer eine Ausbildung hat, kann binnen eineinhalb Jahren ein Studium abschließen
Heidenheim Immer mehr Menschen werden in Zukunft pflege- und therapiebedürftig sein. „Es braucht mehr Experten in der interprofessionellen Gesundheitsversorgung“, erklärt Professor Claudia Winkelmann, Studiengangsleiterin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heidenheim. Dabei sei es wichtig, dass sich alle in ihrem eigenen Beruf und in ihrer eigenen Profession sicher bewegen. Zudem sei erforderlich, über den eigenen Bereich hinaus mit anderen Fächern nach optimalen Lösungen der Patientenversorgung zu suchen.
Solche Teamplayer will die DHBW im Studiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ausbilden. „Eine Absolventin ist mittlerweile stellvertretende Stationsleitung“, erzählt Winkelmann. Die Einrichtung profitiere so von ihren Fähigkeiten in den Bereichen Teamentwicklung und Management. Generell seien die Einsatzgebiete der Alumni sehr vielfältig.
Studieninteressierte brauchen eine Zugangsvoraussetzung für ein Hochschulstudium, etwa das Abitur, und eine abgeschlossene Be- rufsausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie oder Altenpflege. Durch Anerkennung der berufsfachschulischen Ausbildung verkürzt sich das Studium auf eineinhalb Jahre. Der Kern des dualen Studiums bleibt dabei erhalten: Die Studierenden wechseln zwischen Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen bei den kooperierenden Einrichtungen.
Was genau die Inhalte des Studiengangs sind, welche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein müssen und was die Rahmenbedingungen sind, wird in einer Infoveranstaltung am Dienstag, 12. Juni, ab 17 Uhr an der DHBW Heidenheim erklärt. (pm)
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