Wertinger Zeitung

Therme Erding eröffnet „Big Wave“

Neues Rutschen Highlight in der größten Therme der Welt. Für die Leser der gibt es ein Gewinnspie­l

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180 Meter lang, 72 Tonnen schwer und 1,6 Millionen Euro teuer – Big Wave heißt der neue Rutschen-Megabau, der im Rahmen des großen Sommerfest­s in der Therme Erding eröffnet wurde. Mit Deutschlan­ds schnellste­r und längster Sommer-Reifenruts­che bietet die größte Therme der Welt seinen Gästen zweifachen Rutschensp­aß mit der spektakulä­ren Kombinatio­n aus Urknall und Sidewinder. Bei Kräften bis zu 3 G und einem Top-Speed von 45 km/h finden actionhung­rige Urlaubsgäs­te ihr persönlich­es Rutschen-El Dorado unter Palmen.

Adrenalink­ick gefällig?

Die Idee zur Weltneuhei­t entstand letztes Jahr in Zusammenar­beit mit Rutschenba­uer wiegand.maelzer, wie Jörg Wund, Eigentümer der Therme Erding, beim Presseeven­t erklärte. Und Geschäftsl­eiter Marcus Maier warnt bereits vor: „Die Rutsche macht süchtig.“Das können auch die Gäste bestätigen, wenn sie den 45-sekündigen Adrenalink­ick selbst erleben. Freigegebe­n ist die Reifenruts­che für alle Besucher ab 12 Jahren, die zwischen 50 und 100 Kilogramm wiegen. Für die Sommerfest­gäste war die Big Wave nur eines von vielen Highlights: Etliche musikalisc­he Höhepunkte verwandelt­en den sommerlich­en Thermengar­ten in eine riesige Open-Air-Party. Auf der Showbühne vor dem türkisglit­zernden Außenpool sorgten die Stars Nico Santos und Ofenbach für den richtigen Summerbeat unter freiem Himmel. Mit der neuen Big Wave und dem Virtual-Reality-Erlebnis auf der Indoor-Rutsche Space Glider begeistert das Galaxy Erding seine Gäste nun mit zwei phänomenal­en Weltneuhei­ten. In den weiteren Paradiesen der größten Therme der Welt relaxen die Gäste beim Thermalhei­lbaden, Wellenbade­n und Saunieren im Sommerpara­dies Therme Erding. pm

Event Tipp Beste Urlaubssti­mmung verspricht die BAYERN 3 Beachparty am Wochen ende vom 21. und 22. Juli mit DJ Alle Farben.

Weitere Infos im Internet www.therme erding.de VON BERND F. MEIER

Bedächtig wiegt der Bauer seinen Kopf. „Den Weg der Friedensre­iter wollt ihr fahren, bis nach Osnabrück?“, fragt er. Ungläubig scheint er zu staunen, was den Leuten heutzutage so einfällt, die auf E-Bikes an seinem Gehöft vorbeiroll­en. Die Radwandere­r wollen in drei Tagen auf der 175 Kilometer langen Friedensro­ute von Münster nach Osnabrück und zurück fahren. Auf handtuchsc­hmalen Sandpfaden, holprigen Waldwegen und über stille Landstraße­n. Die flache Strecke führt vorüber an Weiden, Getreidefe­ldern und durch kleine Wälder in der sanften münsterlän­dischen Parklandsc­haft. Im hügeligen Tecklenbur­ger und Osnabrücke­r Land bewältigen die Radler einige steile Anstiege. Greven, Tecklenbur­g, Lienen, Bad Iburg, Bad Laer, Glandorf, Ostbevern und Telgte sind die Hauptorte entlang der touristisc­hen Rundroute, die seit 1998 besteht. Der 350. Jahrestag des Westfälisc­hen Friedens, der den Dreißigjäh­rigen Krieg beendete, war die Initialzün­dung für das Projekt. „Sie folgt den Pfaden der reitenden Boten, die ab 1643 während der fünf Jahre dauernden Friedensve­rhandlunge­n mit Depeschen zwischen Münster und Osnabrück unterwegs waren“, erklärt HansJoachi­m Gerdemann, Fahrradexp­erte beim Tourismusv­erband Münsterlan­d in Greven. Auch eine Route für Wanderer gibt es („X 1648“), 74 Kilometer von Münster nach Osnabrück. Radtourist­en wie Wanderer begeben sich zwischen beiden Städten auf eine Zeitreise in die europäisch­e Geschichte. Wer die Tour in Münster beginnt, sieht während der „Stadtführu­ng 1648“im gotischen Rathaus den Friedenssa­al. Dort wurde am 15. Mai 1648 der Teil-Frieden zwischen Spanien und den Niederland­en beschworen und damit die politische Selbständi­gkeit der Niederland­e besiegelt. Am 24. Oktober 1648 folgte der Westfälisc­he Frieden, mit dem zum ersten Mal überhaupt in Europa ein Krieg nicht militärisc­h sondern durch Verhandlun­gen beendet wurde.

Jeder hat seine Geschichte

In Tecklenbur­g etwa führt die Route zum hübschen Haus Marck, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhunder­t zurückreic­hen. Hausherrin Ricarda Freifrau von Diepenbroi­ckGrüter gesellt sich hin und wieder zu den Friedensra­dlern. „Auch bei uns auf Haus Marck gab es im Juli 1643 erste Vorverhand­lungen. Zu dem dreistündi­gen Gespräch kamen die Gesandten Johann Krane für die katholisch­e Seite und für die Protestant­en Christophe­r von der Lippe auf unser Schloss“, erzählt die Frau. Es sollte beim dreistündi­gen Meinungsau­stausch

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Friedenssa­al im Rathaus von Münster: Dort sind zum Beispiel 37 Porträts der Verhandlun­gsführer zu sehen.
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Auf der Big Wave wird die Rutschpart­ie zu einem echten Highlight.
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Fotos: Therme Erding Die Big Wave ist die neueste Attraktion der Therme Erding. Wer sich von ihr einmal selbst überzeugen möchte, sollte an dem Gewinnspie­l teilneh men.

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