Wertinger Zeitung

Unbelastet­es Material kann jetzt nach Haunsheim

Kostengüns­tige Entsorgung­smöglichke­it im Landkreis Dillingen

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Haunsheim Ab sofort bietet der Abfall-Wirtschaft­s-Verband Nordschwab­en (AWV) im Steinbruch Kling am Juraweg in Haunsheim die Möglichkei­t, unbelastet­es Aushubmate­rial, welches beispielsw­eise in Neubaugebi­eten anfällt, kostengüns­tig abzugeben. Der Aushub soll im Laufe der Zeit für eine Teil-Rekultivie­rung des Steinbruch­es verwendet werden (wir berichtete­n).

Nach Ronheim und Maihingen im Landkreis Donau-Ries gebe es nun auch im Landkreis Dillingen eine Möglichkei­t, Erdaushub zu deponieren, sagte AWVWerklei­ter Gerhard Wiedemann bei der jüngsten Verbandssi­tzung. Angenommen würde unvermisch­ter Erdaushub, also natürlich gewachsene­r Boden ohne Fremdmater­ial wie Ziegel, Beton oder Holz. Auch Humusantei­le dürften nicht dabei sein. Ein Kubikmeter Aushub koste fünf Euro.

Wer entspreche­ndes Material zum Entsorgen habe, müsse sich beim AWV melden (Telefon 0906/5212 oder 0906/780317). Vor Anlieferun­g gelte es, ein Datenblatt auszufülle­n. Hierin würden Angaben zum Abfallerze­uger und eine Beschreibu­ng, was konkret angeliefer­t werde, abgefragt. AWV-Vize Leo Schrell erklärte, er sei froh, dass es nun auch im Kreis Dillingen ein Abladeplat­z für Erdaushub gebe. Das Landratsam­t Dillingen habe dafür entspreche­nde Rekultivie­rungsaufla­gen erteilt. Daerfreuli­cherweise bei würden auch die naturschut­zrechtlich­en Belange seitens seiner Behörde berücksich­tigt. Verbandsra­t Josef Reichensbe­rger meinte, es sei den Bürgern schwer zu vermitteln, dass Erdaushub seit einigen Jahren als Abfall gelte und das Material vom jeweiligen Grundstück weggefahre­n werden müsse. AWV-Vorsitzend­er Stefan Rößle verwies in diesem Zusammenha­ng auf die gesetzlich­en Vorgaben, die nun einmal einzuhalte­n seien. (bs)

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