Wertinger Zeitung

Bildung, Toleranz und Gemeinscha­ftssinn

Was den rund 400 Absolvente­n der FOS/BOS Donauwörth mit auf den Weg gegeben wird

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Donauwörth Festlich sah die Aula der Hans-Leipelt-Schule (FOS/ BOS) in Donauwörth aus. Die Schülermit­verwaltung hatte den Absolvente­n sogar einen roten Teppich ausgerollt, auf dem alle zur Zeugnisver­leihung schreiten konnten. Insgesamt erhielten rund 400 Absolvente­n der Fachobersc­hule und Berufsober­schule ihre Zeugnisse.

Landrat Stefan Rößle gratuliert­e den jungen Menschen zu ihrer großartige­n Leistung und lobte die Ausdauer und das für das Fachabitur notwendige Durchhalte­vermögen. Er unterstric­h außerdem die Wichtigkei­t von Bildung in Verbindung mit den vermittelt­en Werten, welche die Hans-Leipelt-Schule bereits durch ihren Namensgebe­r zugrunde lege, nämlich Toleranz und Gemeinscha­ftssinn.

Direktorin Doris Barth-Rieder betonte die hohe Bestehensq­uote des Jahrgangs von 97 Prozent und schloss sich den Glückwünsc­hen des Landrats an. Besonders hob sie hervor, dass an der FOS/BOS Donauwörth nicht nur die fachliche, sondern insbesonde­re auch soziale Kompetenz der Schüler gefördert werde. Bei verschiede­nen Gemeinscha­ftsaktione­n wie Ballspielt­ag, Schultheat­er, Schulband, aber auch durch Auslandspr­aktika sowie Sprachaufe­nthalte im Ausland machten die Schüler die Erfahrung, dass zwischenme­nschliche Beziehunge­n das Leben bereichern. Für die Zukunft wünschte Barth-Rieder ihren Absolvente­n Offenheit für Neues und Kraft für zukünftige Herausford­erungen sowie Vertrauen in eigene Fähigkeite­n. Oberbürger­meister Armin Neudert sprach den Abiturient­en Mut zu, auf dem Weg in ihren neuen Lebensabsc­hnitt Dinge zu verändern, sich zu engagieren.

Neudert bedankte sich außerdem beim stellvertr­etenden Schulleite­r Helmut Straßer (Höchstädt) für dessen Engagement in 36 Jahren an der Hans-Leipelt-Schule. Bürgermeis­ter Josef Reichensbe­rger forderte die Absolvente­n auf, stolz auf ihre großartige Leistung zu sein. Er beschrieb den Wert der erlangten Bildung als unentreißb­aren Besitz, der die Grundlage für Aufstiegsc­hancen im weiteren Leben bilde. Dieter Podstawski als Vertreter des Elternbeir­ats lud sowohl die Absolvente­n als auch deren Familien dazu ein, mit Stolz auf den vergangene­n sowie mit Selbstvert­rauen und Zuversicht auf den nun folgenden Lebensabsc­hnitt zu blicken.

Richard Strehle, Mitarbeite­r der Schulleitu­ng, lobte das Motto des Abschlussj­ahrgangs: das an Albert Einstein angelehnte Zitat „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir alles vergessen haben, was wir in der Schule gelernt haben“. Bildung beinhalte vor allem auch eine offene, vielseitig interessie­rte Haltung und den Willen, sich über Gegebenes Gedanken zu machen und es zu bewerten. Die SMV-Vertreter Emma Buchonin, Marcel Wager, Steffen Baltruscha­t, Svenja Pakowski, Jasmin Zinc und Miriam Zimmermann entlarvten Klischees über die einzelnen Ausbildung­srichtunge­n der Hans-Leipelt-Schule und stellten fest, dass alle Absolvente­n, völlig unabhängig von ihrer Ausbildung­srichtung, an diesem Abend durchaus ein vorzeigbar­es Bild abgaben. Mit dem Rat „Ändere deinen Weg, aber niemals dein Ziel“wünschten die Schülerspr­echer ihren Kameraden das Beste und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg.

Ganz im Sinne des Namensgebe­rs der Schule, Hans Leipelt, überreicht­e die SMV allen Absolvente­n eine weiße Rose. (dz)

„Ändere deinen Weg, aber niemals dein Ziel“

 ?? Fotos: Hermann ?? Die Klassenbes­ten der FOS 12 Technik Soziales: (hinten von links) Elternbeir­at Dieter Podstawski, Richard Strehle (Mitarbeite­r der Schulleitu­ng), Donauwörth­s Oberbür germeister Armin Neudert, Schulleite­rin Doris Barth Rieder sowie (vorne von links) Johanna Weiß (Alerheim), Victor Kostyuk (Wemding), Katharina Killisperg­er (Gerats hofen), Daniel Knauer (Wallerdorf) und Sophie Spegel (Maihingen).
Fotos: Hermann Die Klassenbes­ten der FOS 12 Technik Soziales: (hinten von links) Elternbeir­at Dieter Podstawski, Richard Strehle (Mitarbeite­r der Schulleitu­ng), Donauwörth­s Oberbür germeister Armin Neudert, Schulleite­rin Doris Barth Rieder sowie (vorne von links) Johanna Weiß (Alerheim), Victor Kostyuk (Wemding), Katharina Killisperg­er (Gerats hofen), Daniel Knauer (Wallerdorf) und Sophie Spegel (Maihingen).

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