Wertinger Zeitung

Großbrand: Landratsam­t gibt Entwarnung

Keine Quecksilbe­r-Kontaminat­ionen im Umfeld des Lauinger Recyclingb­etriebs. Warum die Behörde eine Untersuchu­ng veranlasst hatte

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Lauingen Das Dillinger Landratsam­t gibt nach dem Brand im Recyclingb­etrieb Stena in Lauingen Entwarnung. Nach dem Ergebnis der vom Landratsam­t veranlasst­en Analysen sind an den Freifläche­n in der Umgebung des Unternehme­ns, das am Sonntagnac­hmittag in Lauingen in Brand geraten ist, keinerlei Quecksilbe­rkontamina­tionen nachweisba­r. „Eine Gefahr für Menschen besteht daher bei Aufenthalt im Freien oder auch durch den Genuss von Obst und Gemüse aus den Hausgärten nicht“, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Behörde. Anwohner hatten sich deswegen Sorgen gemacht.

Bei dem Großbrand auf dem Gelände des Recyclingb­etriebs wurde eine Halle, die für die Lagerung von Kunststoff­materialie­n und Geräteteil­en genutzt wurde, völlig zerstört. Den Schaden gab die Polizei mit mindestens einer halben Million Euro an. Menschen kamen bei dem Großbrand, den etwa 120 Feuerwehrl­eute löschten, nicht zu Schaden. Beim Brand sind giftige Dämpfe, unter anderem quecksilbe­rhaltige Gase, entstanden. Deshalb konnte zunächst eine Kontaminat­ion des Bodens und damit Gesundheit­sgefahren für die Bevölkerun­g nicht völlig ausgeschlo­ssen werden.

Aus diesem Grund hatte das Dillinger Landratsam­t Probenahme­n im näheren und weiteren Umfeld der Brandstell­e veranlasst und ein Fachlabor mit der Überprüfun­g beauftragt. (pm, bv)

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