Wertinger Zeitung

Lange mogelt sich um eine klare Aussage herum

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Zum Interview „Lange: Die B 16 neu ist keine Erfolgssto­ry“vom 4. August Typisch Politiker … habe ich mir gedacht, als ich den Bericht gelesen habe. Herr Lange mogelt sich um eine klare Aussage in Bezug auf 40 km/h-Schlepper auf der B 16 herum und verweist auf eine Entscheidu­ng im Landkreis Dillingen. Herr Lange weiß doch ganz genau, dass kein Politiker und keine Behörde im Landkreis Dillingen dies entscheide­n können. Der Hinweis auf die fragwürdig­e Online-Abstimmung der Zeitung sagt genau, was Herr Lange will. Diese Abstimmung war doch vom Ansatz falsch. Wenn man umgekehrt gefragt hätte, ob die Landwirte durch die Donaustädt­e und die Ortschafte­n fahren sollen, dann wäre das überwältig­ende Ergebnis gewesen, dass dies nicht sein soll. Ich rege eine neue Abstimmung an: Sollen die Landwirte durch die Städte und Ortschafte­n fahren oder auf der B16 außen vorbei?

Die Politik und allen voran Herr Lange brauchen sich im Übrigen nicht zu wundern, wenn das Stimmvieh ihnen nicht mehr folgt, sondern Alternativ­en findet.

Politiker und Parteien, die ständig nur lavieren, keine klare Meinung vertreten und nicht konsequent Dinge vorantreib­en, die den Bürgern helfen, werden dann bei den Wahlen abgestraft. Wenn es dann noch vor dem Bürgernutz­en um Eigennutz und Postenscha­cher geht, dann ist dies umso befremdlic­her. Ein positives Beispiel für den konsequent­en Einsatz für den Bürger sind die Freien Wähler. Deren Initiative­n werden dann von der CSU „abgefischt“oder mit CSUMehrhei­t im Landtag verhindert. Michael Sailer, Tapfheim Erlingshof­en

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