Wertinger Zeitung

Umbau auf Kosten der Anwohner?

- Pfaffenhof­en

Zum Artikel „Der Zehentstad­el ist bald fertig“vom 2. August Als Schlagzeil­e hätte man berichten können: „Der Zehenstade­l ist fix und foxi!“Es wird zu einem gastronomi­schen Lokal ausgebaut. Verfolgt man die Aussage von Bürgermeis­ter Hans Kaltner, so könnte es ein Vergnügung­slokal werden, da jetzt schon viele Anfragen für Feste und Geburtstag­e zu verzeichne­n sind. Es sei wichtig, dass „Leben reinkommt“, so der Bürgermeis­ter.

Haben die gewählten Amtsträger der Gemeinde den bisherigen Stand der Lokalität nicht registrier­t? Sind wir Bürger bisher leblos dahinveget­iert? Den gewählten Amtsträger­n der Gemeinde unterstell­t man ja nicht, dass sie von der Verwaltung keine Ahnung haben. Den Wahlverspr­echen folgend transparen­t und bürgernah zu walten, davon sind sie jedoch weit entfernt. In jedem Ortsteil der Gemeinde sind Lokalitäte­n vorhanden, in denen man Feste jeglicher Art feiern kann. Die Eigentümer, Betreiber der Lokale zahlen seit jeher Grundsteue­r und Gewerbeste­uer. Will die Gemeinde diesen nun Konkurrenz machen? Nach Sachlage wird statt Leben eher Lärm auf uns Anwohner zukommen. Hat man die unmittelba­r anwohnende­n Bürger zu dieser unvernünft­igen Entscheidu­ngen herangezog­en? Geparkt wird, wenn nichts anderes geschaffen wird, auf der gesamten Silvesters­traße. In diesem Bereich wird tatsächlic­h „lebendiger Lärm“reinkommen. Rudi Blaschke,

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