Offensiv Handbremse lösen
Derby Glött gegen Altenmünster ist immer für große Emotionen gut
Erst um 17 Uhr gastiert am Sonntag der SC Altenmünster aus dem Zusamtal bei den Glötter BezirksligaFußballern am Aschberg – ein Derby, das in der Vergangenheit immer wieder für große Emotionen und Brisanz stand. Jetzt treffen beide Vereine erstmals seit elf Jahren wieder im schwäbischen Oberhaus aufeinander. Das letzte Treffen in der Kreisliga ist noch nachhaltig in Erinnerung, ging es damals doch richtig zur Sache.
Punktetechnisch ist der Aufsteiger aus Altenmünster gegenüber der SSV aktuell leicht im Vorteil. Die drei Zähler aus der jüngst abgebrochenen Partie gegen Thannhausen werden die Zusamtaler zugesprochen bekommen, somit kann SCA-Trainer Boran Goric zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf blicken. Herz- stück und zugleich Lebensversicherung ist die Sturmabteilung der Gäste mit Patrick Pecher (5 Tore) und Dominik Osterhoff. Das wird interessant zu beobachten sein, wie sich die Gästeoffensive gegen die starke SSV-Verteidigung um Krist und Schuhmair behaupten kann.
Für die Lilien gibt es derweil nur ein Ziel: drei Punkte im eigenen Stadion behalten. Doch dafür müssen die Offensivaktionen mutiger und zielstrebiger zu Ende gespielt werden. Noch immer hat man bei einigen Lilien das Gefühl, sie spielen mit angezogener Handbremse. Gegen Altenmünster kann SSV-Coach Stefan Schneider zum ersten Mal annähernd aus dem Vollen schöpfen, auch wenn auf ein, zwei Positionen die Alternativen fehlen. Wichtig ist für die SSV, dass mit Daniel Stredak und Matthias Berndl zwei erfahrene Spieler wieder mit an Bord sind. Ob Stredak schon gegen Altenmünster eingreifen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden.
Es fehlt: Gabriel Anger (Urlaub); Letztes Duell: Saison 15/16; SSV gewinnt beide Duelle 2:1 (H) und 3:0 (A) Foto: Herdin