Wertinger Zeitung

Offensiv Handbremse lösen

Derby Glött gegen Altenmünst­er ist immer für große Emotionen gut

- VON BENJAMIN RÖSSLE

Erst um 17 Uhr gastiert am Sonntag der SC Altenmünst­er aus dem Zusamtal bei den Glötter Bezirkslig­aFußballer­n am Aschberg – ein Derby, das in der Vergangenh­eit immer wieder für große Emotionen und Brisanz stand. Jetzt treffen beide Vereine erstmals seit elf Jahren wieder im schwäbisch­en Oberhaus aufeinande­r. Das letzte Treffen in der Kreisliga ist noch nachhaltig in Erinnerung, ging es damals doch richtig zur Sache.

Punktetech­nisch ist der Aufsteiger aus Altenmünst­er gegenüber der SSV aktuell leicht im Vorteil. Die drei Zähler aus der jüngst abgebroche­nen Partie gegen Thannhause­n werden die Zusamtaler zugesproch­en bekommen, somit kann SCA-Trainer Boran Goric zufrieden auf den bisherigen Saisonverl­auf blicken. Herz- stück und zugleich Lebensvers­icherung ist die Sturmabtei­lung der Gäste mit Patrick Pecher (5 Tore) und Dominik Osterhoff. Das wird interessan­t zu beobachten sein, wie sich die Gästeoffen­sive gegen die starke SSV-Verteidigu­ng um Krist und Schuhmair behaupten kann.

Für die Lilien gibt es derweil nur ein Ziel: drei Punkte im eigenen Stadion behalten. Doch dafür müssen die Offensivak­tionen mutiger und zielstrebi­ger zu Ende gespielt werden. Noch immer hat man bei einigen Lilien das Gefühl, sie spielen mit angezogene­r Handbremse. Gegen Altenmünst­er kann SSV-Coach Stefan Schneider zum ersten Mal annähernd aus dem Vollen schöpfen, auch wenn auf ein, zwei Positionen die Alternativ­en fehlen. Wichtig ist für die SSV, dass mit Daniel Stredak und Matthias Berndl zwei erfahrene Spieler wieder mit an Bord sind. Ob Stredak schon gegen Altenmünst­er eingreifen kann, wird sich erst kurzfristi­g entscheide­n.

Es fehlt: Gabriel Anger (Urlaub); Letztes Duell: Saison 15/16; SSV gewinnt beide Duelle 2:1 (H) und 3:0 (A) Foto: Herdin

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