In der FCA Ferienfußballschule viel gelernt
45 Nachwuchskicker aus der Region lassen sich in dieser Woche in Wertingen Tricks und Techniken beibringen, wie sie auch von den Stars aus der Bundesliga gezeigt werden. Heute endet das Trainingscamp auf dem Judenberg
Wertingen Seit Beginn des Sommers tingeln FCA-Kleinbusse durch bayerisch-schwäbisches und württembergisches Land. An insgesamt 31 Standorten wird halt gemacht, um fußballbegeisterten Kids im Alter von sechs bis zwölf Jahren ein unvergessliches Ereignis zu bieten. Seit vergangenen Montag gastiert die FCA-Ferienfußballschule auf den Sportanlagen des TSV Wertingen. Auf dem Judenberg üben 45 Nachwuchskicker im einheitlichen rot-weißen Outfit immer wieder Tricks und Techniken, die auch oft von den Bundesligaspielern aus Augsburg gezeigt werden.
Doch nicht nur mit dem Ball wird während des Trainings-Camps fleißig geübt, zum abwechslungsreichen Programm zählt unter ande- rem auch ein tägliches Quiz rund um den Bundesligisten aus der schwäbischen Metropole. „Da ist die Aufmerksamkeit besonders groß“, verrät der Leiter des Trainingscamps in Wertingen, Christoph Prestel.
Der 24-Jährige ist selbst aktiver Spieler beim Kreisligisten TSV Wertingen und zugleich Sportstudent in Augsburg. Gemeinsam mit Sebastian Kaifer aus Altenmünster, Lukas Ebert aus Pfahlheim, Peter Niebler aus Mertingen und Tino Wagner aus Kicklingen sorgt Prestel für eine professionelle und individuelle Betreuung bei den Trainingseinheiten.
Am gestrigen Donnerstagvormittag haben sich die Teilnehmer in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt. Zwei üben auf dem Kunstra- senplatz, zwei auf dem bestens gepflegten Nebenspielfeld. In allen Gruppen achten die Übungsleiter auf die richtigen Laufwege der Jungs. Auf genaues Passspiel sowie auf elegante Dribblings wird während der FCA-Ferienschule ebenso viel Wert gelegten.
Individuelle Einheiten prägen das Programm am Vormittag, ehe sich die Kids über die Mittagszeit im benachbarten Landgasthof „Bergfried“so richtig stärken können. An den Nachmittagen wird vor allem Fußball gespielt. Das stellen die Trainer ihre Mannschaften in erster Linie nach Geburtsjahrgängen zusammen. Ab und zu kommt es laut Christoph Prestel aber auch vor, dass besonders talentierte Kicker eine Stufe nach oben rücken.
Ein besonderer Höhepunkt stand am vergangenen Dienstag auf dem Programm. Da ging es am Vormittag mit dem Bus in die WWK Arena zur Stadionbesichtigung, verbunden mit einer anschließenden Fragerunde im Presseraum mit FCA-Torjäger Alfred Finnbogason. Die Wissbegier bei den meisten Nachwuchskickern war dabei erstaunlicherweise sehr groß.
Aus der Ferienfußballschule wird kein Teilnehmer ohne Urkunde entlassen. Während der fünf Tage in Wertingen wurden an vier verschiedenen Station Punkte für das Fußball-Abzeichen vergeben. Getestet wurde dabei die Schnelligkeit mit dem Ball, gekonnte Dribblings, die Wendigkeit und der Zielschuss. Wer besonders viel Zähler erzielt hat, bekommt eine Medaille in Gold, die anderen in Silber oder Bronze. „Leer geht bei uns keiner aus“, verspricht Campleiter Christoph Prestel.
Heute Nachmittag endet die FCA-Ferienfußballschule in Wertingen. Dann werden die Teilnehmer, die allesamt aus der Region kommen, von ihren, Eltern, Großeltern, Verwandten oder Bekannten ein letztes Mal abgeholt und nochmals berichten, was sie alles gelernt und erlebt haben. Und gar mancher könnte womöglich seinen Papa oder Opa auffordern, mit ihm in nächster Zeit zu einem FCA-Bundesligaspiel ins Stadion nach Augsburg zu fahren. Vielleicht sogar noch in den bald zu Ende gehenden Sommerferien. (her)