Tischtennis
Die Schläger liegen bereit
Landkreis Augsburg Nach der Gebietsreform des Bayerischen Tischtennis-Verbandes sind ab der neuen Saison Bezirke die unterste Organisationsebene. 16 Bezirke sind es insgesamt in Bayern, darunter der Bezirk Schwaben Nord.
Der bisherige Kreis 6 AugsburgNordwest, der erfolgreichste in Schwaben in den vergangenen Jahren, ist in der neuen Saison mit insgesamt 125 Teams von der untersten Ligenebene (Bezirksklasse D) bis in die 3. Bundesliga (TTC Langweid) im Punktspielbetrieb vertreten. Das sind zehn Teams weniger, als der Kreis zuletzt im Punktspielbetrieb hatte.
Eine allgemein negative Entwicklung im Mannschaftssport über Sportarten hinweg macht auch vor Tischtennis nicht halt und war auch der Grund für die Gebietsreform. Die Meldungen zeigen aber auf, dass die Zahlen in Vereinen, in denen die Jugendarbeit hochgehalten wird und nicht nur dem Sport, sondern auch der Geselligkeit genügend Aufmerksamkeit zukommt, immer noch stimmen.
Wie schon seit vielen Jahren sind die Mannschaftsmeldungen in einigen Kreisvereinen stabil. Der TSV Herbertshofen hat in der neuen Saison 13 Teams im Punktspielbetrieb, der TTC Langweid zwölf, der TSV Aichach elf, der SC Biberbach deren neun, der TSV Kühbach acht, der SV Nordendorf und der TSV Gersthofen jeweils sieben. Es folgen mit guten Zahlen der SV Adelsried mit sechs Teams und die SpVgg Westheim sowie TSV Firnhaberau und der TSV Pöttmes mit fünf Mannschaften. 17 der bisherigen Kreisvereine gehen mit einem bis drei Teams in den Spielbetrieb. Schon seit dem Vorjahr sind mit dem FC Emersacker und dem TSV Inchenhofen früher rührige Vereine ohne Mannschaften.
Einige Vereine haben zwar Männerteams im Spielbetrieb, aber keine Jugendmannschaften (Steppach, SSG Augsburg, SV Gablingen, DJK Augsburg-Nord, DJK Lechhausen, Laimering-Rieden, Welden, Stätzling). Neusäß und Ottmarshausen haben als Spielgemeinschaft gemeinsam ein Jungenteam.
Bei einigen Vereinen führen rührige Mitarbeiter die Hallenkapazität als Hindernis für mehr Aktivität an. Das Minus gegenüber der Vorsaison ergibt sich besonders im bisher stabilen Bereich des Jungensports. Aufgrund der wie schon in den vergangenen Jahren niedrigen Mannschaftszahlen im Frauen- und Mädchensport sind die vier gemeldeten Mädchenteams des TSV Kühbach besonders positiv auffällig. (jug)