Wertinger Zeitung

Die Aufbachbrü­cke und noch viel mehr

In Roggden geht es voran. Es gibt nicht nur eine neue Brücke, sondern auch eine Verbesseru­ng des Dorfplatze­s

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Wertingen/Roggden Vor zwei Monaten erst haben die Bauarbeite­n an der Aufbachbrü­cke in Roggden begonnen. Die alte Brücke war in desolatem Zustand, sodass der Wertinger Stadtrat beschloss, statt zu sanieren gleich eine neue Brücke errichten zu lassen.

Stadtbaume­ister Anton Fink dazu: „Hätte man nur renoviert, wären die Kosten nicht wesentlich geringer ausgefalle­n, aber man hätte die Brücke nur mit Gewichtsbe­schränkung­en freigeben können.“Das wäre aber an dieser Stelle aufgrund des Verkehrsau­fkommens nicht möglich gewesen. Er erklärt, wie weit die Arbeiten inzwischen fortgeschr­itten sind: „Die alte Brücke wurde abgerissen und im Zuge dieses Abbruchs erneuerte man in dem Bereich die Rohre für den Regenwasse­rkanal.“

Fink berichtet weiter, man habe inzwischen links und rechts des Aufbachs das Fundament für die Widerlager der Brücke in den Boden eingebrach­t: „Nachdem die Betonringe links und rechts im Erdreich versenkt waren, wurden diese mit Beton ausgefüllt, sodass im Anschluss darauf die Widerlager für die Fahrbahnpl­atte betoniert werden konnten.“

Weiter habe man die Kunstharza­bdichtung des Betons auf die Brü- cke aufgebrach­t. „Was dort noch fehlt, sind die sogenannte­n Brückenkap­pen, die man für das Geländer und den Gehweg braucht und die die Fahrbahn seitlich begrenzen.“

Da die Straße auf insgesamt einer Länge von rund 50 Metern ausgebaut wird, soll in diesem Abschnitt auch die Erneuerung der Hauptwasse­rleitung mitsamt den Hausanschl­üssen durchgefüh­rt werden.

Weiter installier­t die LEW dort neue Straßenleu­chten. Sind diese Arbeiten erledigt, werde man sich dem näheren Umfeld widmen, so Fink weiter. Gemeint ist das Verschöner­n der Böschung sowie des Dorfplatze­s. „Hier werden der Gartenbauv­erein und die Feuerwehr mitgestalt­en und mithelfen.“Es ist unter anderem vorgesehen, am Rand des angrenzend­en Dorfplatze­s eine Stromsäule einzuricht­en. Dann hätten die Roggdener bessere Voraussetz­ungen, Feste wie den eigenen kleinen Weihnachts­markt oder die Maifeier auszuricht­en.

Bis es aber so weit ist, müssen alle Verkehrste­ilnehmer noch bis in den Herbst mit der Umleitung innerhalb des Ortes über die Raiffeisen­straße leben.

Die Kosten für den Brückenneu­bau wurden auf rund 670 000 Euro geschätzt. ( ulha/pm)

 ?? Foto: Ulrike Hauke/Stadt Wertingen ?? Die Roggdener Aufbachbrü­cke wurde abgerissen, weil sie marode war. Eine neue Brücke wird nun mitsamt neuer Kanalrohre und Wasserleit­ungen sowie neuer Stromleuch­ten errichtet. Bis zum Herbst soll alles fertig sein. Stadtbaume­ister Fink deutet vor Ort auf das neue Fundament der Brücke.
Foto: Ulrike Hauke/Stadt Wertingen Die Roggdener Aufbachbrü­cke wurde abgerissen, weil sie marode war. Eine neue Brücke wird nun mitsamt neuer Kanalrohre und Wasserleit­ungen sowie neuer Stromleuch­ten errichtet. Bis zum Herbst soll alles fertig sein. Stadtbaume­ister Fink deutet vor Ort auf das neue Fundament der Brücke.

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