Gersthofen zu stark, Glött zu schwach
Lilien haben gegen den Titelanwärter keine Chance
Nichts wurde es für die SSV Glött mit einem Überraschungserfolg gegen einen Meisterschaftsanwärter. Am Donnerstagabend mussten sich die Lilien beim TSV Gersthofen klar mit 0:3 geschlagen gebe.
Bei besten Witterungsverhältnissen unter Flutlicht in der schmucken Abenstein-Arena konnte der Gast die erste Hälfte überwiegend ausgeglichen gestalten. Die Gäste hatte zwar deutlich mehr Spielanteile zu verzeichnen, doch die BlauWeißen machten Defensiv einen guten Job und ließen kaum Torabschlüsse der Hausherren zu. „Der meiner Mannschaft in der ersten Hälfte war in Ordnung, Gersthofen hatte nur eine gute Möglichkeit“. So Trainer Stefan Schneider, dessen Team dann in der 32. Spielminute den Rückstand hinnehmen musste. Ärgerlich für den Außenseiter, dass ausgerechnet ein eigener Freistoß auf Höhe der Mittellinie den Gegentreffer einleiten sollte. Niklas Kratzer war daraufhin gegen aufgerückte Lilien nicht mehr zu stoppen und legte nachdem er sich gegen drei Gästespieler behauptet hatte quer auf den mitgestarteten Okan Yavus – 1:0-Halbzeitstand.
Im zweiten Abschnitt kam die Überlegenheit der Gastgeber immer deutlicher zum Tragen. Der TSV Gersthofen ließ sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen und wartete geduldig auf seine Möglichkeiten. Der Defensiv lange Zeit gut agierende SSV, fehlte an diesem Abend dann aber etwas der Mut im Spiel nach vorne. Bis auf wenige Ausnahmen von Daniel Stredak, agierten die SSV-Angreifer viel zu brav, sodass der erste gefährliche Glötter Torschuss erst in der 91. Spielminute durch Andreas Schrettle zustande kommen sollte. Für den parierenden Torhüter Michael Finkert blieb es die einzige Aktion, wo der TSV-Schlussmann eingreifen musste. Letztlich wäre es nur ErAuftritt gebniskosmetik für die Lilien gewesen, da es zu diesem Zeitpunkt bereits 3:0 für die Hausherren lautete. Gegen nun aufgerückte Gäste konnte Gersthofen die Räume bespielten, die in der 66. und 80. Minute Ferkan Secgin zu den Treffern zwei und drei nutzen konnte. „Bis zum 2:0 haben wir alles probiert, das kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Letztlich muss man aber von einer verdienten Niederlage gegen einen richtig starken Gegner sprechen“, so der Coach. SSV: Trenker; B. Krist, Berndl, Schrettle, Ch. Schuhmair, Daferner, B. Waidele, D. Stredak (84. Strehle), Mielke, Matkey, An ger (90. Schmid)