Nur mit Salat und Gemüse allein werde ich nicht satt
Dominik Saule vom SV Roggden über Ernährung, sportliche Ziele, Hobbys und Eigenschaften
Roggden Seit seinem fünften Lebensjahr spielt Dominik Saule ununterbrochen beim SV Roggden Fußball. Einst fing er in der G-Jugend der Zusamtaler mit seinem Hobby an, jetzt gehört der 20-jährige Facharbeiter in einem Augsburger Logistikunternehmen längst zum Stammpersonal der ersten Mannschaft. Selbst bezeichnet sich der Roggdener Junge als Ordnungsfanatiker, dessen Fußballherz auch für den FC Augsburg schlägt. Warum das so ist, das verrät er in der WZ-Elferkette.
Bunte oder schwarze Schuhe? Ganz klar schwarze Schuhe. Ich mag schlichtere Dinge ganz allgemein lieber. In bunten Schuhen habe ich noch nie gespielt.
FCA oder FCB? Den FC Bayern kann ich nicht leiden, da bin ich ganz ehrlich. Wenn die Münchner verlieren, dann freue ich mich. Der FC Augsburg ist neben dem SV Roggden mein Lieblingsverein. Ich durfte als kleiner Junge mit der F-Jugend des SVR bei einem Heimspiel des FCA in der 2. Bundesliga gegen Erzgebirge Aue mit einlaufen. Das Spiel fand damals noch im Rosenaustadion statt. Ich war sehr aufgeregt. Seit diesem Tag interessiere ich mich sehr für den FCA. Dass dieser jetzt schon das achte Jahr in der Bundesliga spielt, ist einfach toll.
Ordnungsfanatiker oder Chaot? Ich mag keine Unordnung zu Hause und auch nicht am Arbeitsplatz. Deshalb würde ich mich schon als Ordnungsfanatiker bezeichnen. Ich kenne aber einige Freunde in meinem Alter, bei denen die Zustände eher chaotisch sind. Was aber keineswegs schlimm ist.
Tierisch oder vegan? Von Salat und Gemüse alleine werde ich nicht satt. Deshalb muss schon Fleisch auf den Tisch. Am liebsten esse ich ein frisches Filetsteak, medium gebraten. Auch zu einem guten Schnitzel sage ich nicht „nein“. Ich bin eher ein Feinschmecker als Vegetarier.
Wiesn oder Disco? Wenn ich mit Freunden ausgehe, dann eher in die Disco. Meistens am Freitagabend fahren wir nach Augsburg, um dort zu feiern und nach hübschen Mädels Ausschau zu halten (lacht). Das Oktoberfest ist nicht so mein Ding. Auf dem Augsburger Plätter bin ich aber vor kurzem gewesen.
Berge oder Meer? Eher Meer. Heuer war ich zwar nicht am Wasser, doch wenn ich mich entspannen möchte, dann geht es meistens an die Adria. Vor zwei Jahren war ich in Kroatien in Urlaub. Die Berge sind nichts für mich. Dort sind mir die Hügel zu hoch. . Tore schießen oder vorbereiten? Beides macht Spaß. Wenn ich mich aber entscheiden muss, dann sage ich Tore schießen. In der vergangenen Saison habe ich insgesamt zwölf Punktspieltore in der A-Klasse West III erzielt. In der laufenden Saison sind es bisher erst drei. Ich hoffe aber, dass ich am Ende der Runde öfters getroffen habe als im abgelaufenen Spieljahr.
Grätscher oder Tech niker? Ich spiele beim SV Roggden auf der Sechserposition. Da musst du schon manchmal grätschen, um wichtige Zweikämpfe zu gewinnen. Ich sehe mich aber auch als Techniker. Wenn es sein muss, schlage ich einen Pass auch mit dem Außenrist. Mit der Innenseite tut man sich aber schon noch leichter.
Kraftraum oder Waldlauf? Der Kraftraum ist wirklich nicht mein Ding. Wenn ich in der trainingsfreien Zeit Sport betreibe, dann bin ich eher läuferisch unterwegs. Zwischen 35 und 40 Minuten, in denen ich sieben bis acht Kilometer zurücklege.
Schafkopf oder Playstation? Schafkopfspielen kann ich nicht. Deshalb Playstation. Am meisten macht mir dabei das sogenannte Fifa-Spiel, eine Art Fußball-Simulationen, Spaß.
A Klasse oder Kreisklasse? In der laufenden Saison läuft es für uns noch nicht so gut. Am Sonntag sollten wir das Kellerderby gegen den TSV Bissingen gewinnen. Sollte ich dabei auch noch ein Tor erzielen, wäre dies für mich perfekt. Mittelfristig wünsche ich mir schon, in der Kreisklasse zu spielen. Am liebsten natürlich mit meinem Heimatverein SV Roggden. Mit 20 Jahren darf man, so glaube ich, diesbezüglich schon noch Ziele haben. (her)