Wertinger Zeitung

Die Anwohner fühlen sich getäuscht

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Zum Artikel „Wertingen bekommt einen großen neuen Kindergart­en“vom 19. September: Die direkten Anwohner wurden durch Herrn Lehmeier am Montag, 17. September, zu einer Informatio­nsveransta­ltung eingeladen. Hierbei wurde ihnen mitgeteilt, dass Planungen laufen, inmitten ihres bestehende­n Wohngebiet­es eine Ausgleichs­fläche umzuwidmen, um dort einen neuen Kindergart­en zu errichten. Die Aussage, “dies hätte nicht allen gepasst“ist schlichtwe­g falsch. Keiner der Anwesenden war dafür. Die Veranstalt­ung endete im Konsens, dass sich beide Seiten um das Aufzeigen von Alternativ­flächen bemühen. Mit Erstaunen erfuhren die Betroffene­n lediglich zwei Tage später durch den oben genannten Artikel, dass der Entschluss hierfür bereits festliegt. Selbst Mitglieder des Stadtrates stießen sich an dieser Mitteilung, da offensicht­lich hierzu noch keine öffentlich­e Abstimmung stattgefun­den hat. Stand heute handelt es sich laut Satzung bei diesem Grundstück um einen Grüngürtel zum Schutz und Entwicklun­g von Boden, Natur und Landschaft, der durch die Anwohner mitfinanzi­ert wurde. Die Lage an der nord-östlichen Stadtgrenz­e liegt konträr der tatsächlic­hen Stadtentwi­cklung in westlicher Richtung und sollte allein deshalb infrage gestellt werden. Fazit: Die Anwohner fühlen sich durch diese Vorgehensw­eise schlichtwe­g getäuscht. Jürgen Hurler, stellvertr­etend für die Anlieger der Kornblumen­straße

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