Wertinger Zeitung

Der Ernte danken

Brauchtum wird in Gundelfing­en groß gefeiert. Viele Aktionen am Sonntag

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Gundelfing­en Ganz im Zeichen des Erntedankf­estes steht die Gärtnersta­dt am Sonntag, 7. Oktober. Traditione­ll wird dieses Brauchtum in Gundelfing­en groß gefeiert. Um 10 Uhr findet der Festgottes­dienst mit Segnung der Erntegaben in der Stadtpfarr­kirche St. Martin statt. Dort ist laut Pressemitt­eilung einer der größten Erntedanka­ltäre der Region zu bewundern. Anlässlich des Spital-Jubiläums ist in der Seitenkape­lle das vom Frauenkrei­s aufwendig gestaltete Körnerbild, das heuer „Vinzenz von Paul“, den Schutzpatr­on der Kranken, darstellt, zu sehen. Außerdem waren über Jahrzehnte die Barmherzig­en Schwestern, wie sich die Vinzentine­rinnen auch nennen, im Altenund Pflegeheim und im Krankenhau­s tätig. An ihre wertvolle Arbeit soll dabei auch gedacht werden.

Der Erntealtar und das Körnerbild können nach dem Festgottes­dienst bis Mittwoch, 10. Oktober, jeweils von 9 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 11. Oktober, von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden. Mit dem Erntedankf­est soll an die Arbeit der Gärtner und Bauern erinnert werden und auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichen­d Nahrung zu verfügen. Vor der Stadtpfarr­kirche gibt es im Rahmen des Gundelfing­er Herbstmark­tes einen Gärtner- und Bauernmark­t. Besonders interessan­te Aktionen sind auf der Bleiche bei der Walkmühle von 11 bis 18 Uhr unter dem Motto „Bäuerliche Arbeiten im Herbst“angesagt. Die Besucher können bei Besenbinde­n, Krauteinho­beln, Obstpresse­n, Korbflecht­en und Wollespinn­en zuschauen.

Der Kettensäge­nkünstler Dennis Indra zeigt Kunstwerke aus Holz. Für Kinder gibt es Ponyreiten. Besucher können Brot backen wie früher in einem Holzbackof­en. Auf dem Programm stehen Auftritte der Hohenmemmi­nger Goißlschna­lzer mit ihren fidelen Melkkübeln und die „Wilde Goisa“. Die Veranstalt­ung findet bei jeder Witterung statt. In der Walkmühle kann man im Erdgeschos­s eine Patchworka­usstellung bewundern. In der Innenstadt ist das Heimatmuse­um der Sudetendeu­tschen Landsmanns­chaft von 13 bis 17 Uhr geöffnet. (pm)

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