Setzen Sie beim Einkauf auf „bio“?

„Bio“ist in. Die Deutschen geben Jahr für Jahr mehr Geld für biologisch angebaute Lebensmittel aus. Supermarktketten wie „denn’s Biomarkt“oder „Alnatura“sprießen wie Pilze aus dem Boden und nehmen den großen Supermärkten Anteile ab. „Demeter“und „bioland“sind nur zwei der vielen Biolabel. Setzen die Menschen in der Region ebenfalls vermehrt auf „bio“? Wir haben nachgefragt.

Interviews/fotos: S. Hassan/voss „Ich persönlich achte nicht großartig darauf, ob ich Bio- oder regionale Produkte zu mir nehme. Da ich momentan noch Schüler bin, habe ich auch kein Geld für solche Produkte. Wenn ich später mein eigenes Geld verdiene, werde ich darauf achten, welche Lebensmittel ich konsumiere und werde so viel Regionales und Biologisches wie möglich essen.“

Simon Knöpfle (17), Wertingen „Mir ist es sehr wichtig, mich regional und Bio zu ernähren. Die Lebensmittel, die bei uns regional wachsen, haben keine langen Transportwege und schaden somit nicht der Umwelt. Außerdem unterstützt man so die regionalen Bauern. Das Wichtigste ist mir aber der Geschmack, man kann für meine Begriffe die Frische aus dem Produkt schmecken.“

Christine Knöpfle (50), Wertingen „Bio-produkte sind eine gute Sache. Aber manchmal wundert es mich, dass Bio-lebensmittel günstiger als konventionelle angeboten werden. Das macht mich stutzig. Mir persönlich ist „bio“vor allem bei Obst und Gemüse wichtig, da achte ich auf die Bio-siegel. Da es in unserem Ort keinen Biomarkt gibt, kaufe ich die Ware im Discounter.“

Marcus Schartel (40), Zusmarshausen „Ich kaufe teilweise Bio-lebensmittel ein. In erster Linie Obst und Gemüse, auch wegen der Frische. Prinzipiell bin ich auch bereit, für diese Lebensmittel mehr Geld auszugeben. Das muss es einem dann eben wert sein. Da es in meinem Wohnort keinen Bio-supermarkt gibt, kaufe ich diese Produkte im Discounter in der Nähe ein.“

Martina Brugger (54), Zusmarshausen