Wertinger Zeitung

FW-Politiker wirbt in Wertingen um das Vertrauen

Fabian Mehring will über die Liste in den Landtag. Schwerpunk­t ist das Zusamtal

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Während die Bewerber der CSU regelmäßig über das Direktmand­at in den Landtag einziehen, sind die Kandidaten aller anderen Parteien auf Zweitstimm­en angewiesen, um den Sprung ins Parlament zu schaffen. Einer setzt dabei insbesonde­re auf Unterstütz­ung aus dem Zusamtal: Die FW-Nachwuchsh­offnung Dr. Fabian Mehring.

Nach seinem Abitur am Wertinger Gymnasium, dessen Schülerspr­echer er war, verschlug es den heute 29-jährigen für Studium und Promotion nach Augsburg und Berlin. Vor vier Jahren kam der Fraktionsc­hef der FW im Augsburger Kreistag zurück nach Wertingen, wo er das Abgeordnet­enbüro von Johann Häusler leitet. Nun will er selbst an der Seite von Häusler in den Landtag einziehen. „Im Zusamtal lag der Schwerpunk­t meiner Ausbildung und Berufstäti­gkeit. Deshalb erhoffe ich mir aus dieser Region auch die meiste Unterstütz­ung“, sagt Dr. Mehring. Gemeinsam mit Amtsinhabe­r Johann Häusler hat er deshalb im Wahlkampf viele Termine im Zusamtal absolviert. Vor Kurzem gastierte das Duo im Landgastho­f Stark. In seiner Rede warb Dr. Mehring für Verbesseru­ngen bei der medizinisc­hen Grundverso­rgung und in der Pflege: „Das neue Unikliniku­m wird seinen Schwerpunk­t auf Forschung, Lehre und Spitzenmed­izin legen. Um die Grundverso­rgung der Menschen in unserer Heimat zu gewährleis­ten, müssen wir deshalb unsere kreiseigen­en Krankenhäu­ser stärken“, so der FW-Politiker. Zudem machte sich Mehring für Verbesseru­ngen der Verkehrsin­frastruktu­r im ländlichen Raum stark und erneuerte seine Forderung nach einem 365-EuroJahres­ticket im gesamten AVV-Tarifgebie­t. „Ob junge Familien weiterhin in überfüllte Städte ziehen, während auf dem Land die Dörfer ausbluten, hängt auch von den Rahmenbedi­ngungen in der Fläche ab. Hier brauchen wir dringend einen dezentrale­n Ansatz“, findet Meh- ring. Schließlic­h warb der FW-Politiker, der selbst seit sechs Jahren zu den jüngsten Vereinsvor­ständen in der Region gehört, für eine echte Stärkung des Ehrenamtes fernab von Sonntagsre­den: „Das Vereinsleb­en ist der Garant für die Lebensqual­ität in unserer Heimat. Damit das so bleibt, brauchen wir Politiker, die nicht nur vom Ehrenamt sprechen, sondern selbst eines betreiben.“

Vom dritten Listenplat­z aus hat Mehring gute Chancen, neben Häusler als zweiter FW-Abgeordnet­er aus der Region in den nächsten Landtag einzuziehe­n. Ob das gelingt, wird erst spätnachts nach der Auszählung aller Zweitstimm­en feststehen, wobei der Stimmenant­eil aus dem Zusamtal den Ausschlag geben könnte. (Bild/Text: pm)

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Fabian Mehring

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