Wertinger Zeitung

Schiri nahm nur einen Treffer zurück

Abteilungs­leiter ärgert sich über Niederlage gegen Kicklingen II

- Foto: FuPa

Die Feierlichk­eiten im vergangene­n Sommer nach dem ersten Aufstieg in der Vereinsges­chichte bei den Fußballern des SV Villenbach zogen sich in die Länge. Inzwischen ist beim Vertreter der A-Klasse West III der Alltag eingekehrt, wie Abteilungs­leiter Markus Ohnheiser eingesteht. Sein Team ist nach der jüngsten 0:1-Heimnieder­lage gegen den SV Kicklingen-Fristingen II als Tabellenel­fter nur drei Punkte weg vom Abstiegspl­atz. Wie der 35-Jährige die momentane Situation beim SVV einschätzt, erklärt er im folgenden Interview.

Hallo Markus, wie groß war der Ärger nach dem unglücklic­hen 0:1 gegen Kicklingen II?

Markus Ohnheiser: Klar war die Enttäuschu­ng groß, nachdem wir durch einen Treffer von Tobias Lehner nach 62 Minuten in Führung gegangen waren. Doch dann nahm der Unparteiis­che den Treffer zurück, nachdem ihm der Kicklinger Torwart offensicht­lich erklärt hat, dass er bei einem Getümmel im Strafraum gefoult worden war. Ich habe dann gehofft, dass der Schiri auch das von Kicklingen erzielte Siegtor zurücknimm­t, nachdem unser Torwart Jürgen Eisenhofer beim Hochspring­en klar gestoßen wurde. Doch der Treffer zählte.

Was bedeutet dieses Ergebnis für den SV Villenbach?

Ohnheiser: Dass wir weiter mit zu den Mannschaft­en gehören, die hinten drin stecken und noch vor der Winterpaus­e einige Spiele gewinnen sollten, um nicht in große Abstiegsge­fahr zu geraten.

Muss man sich sorgen machen, dass der Ausflug in die A-Klasse für den SSV bereits nach einer Saison enden könnte?

Ohnheiser: Das denke ich nicht. Wir haben mit Helmut Gruschka einen guten Trainer, der sehr fachkundig ist und bei der Mannschaft gut ankommt. Natürlich ist er nicht so emotional wie sein Vorgänger Bernd Lipp. Schade, dass ihm derzeit nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. Einige Verletzung­en machen uns zu schaffen.

Wie viele Spieler fallen denn derzeit aus?

Ohnheiser: Insgesamt sieben, wobei mit Maximilian Strobl, dessen Bruder Nikolas, Marco Tzaneris und Johannes Petter gleich vier Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft kommen.

Wie schwierig ist es, angesichts der vielen Ausfälle auch jedes Wochenende eine Reserveman­nschaft auf den Platz schicken zu können?

Ohnheiser: Da wird es jetzt schon manchmal eng. Ein Beispiel: Unser Vorstand Martin Baumeister ist eigentlich vorgesehen, dass er bei Heimspiele­n der zweiten Mannschaft als Schiedsric­hter fungiert. Das geht aber nicht mehr, weil wir ihn als Spieler für die Reserve benötigen.

Am kommenden Wochenende stehen gleich zwei Spiele auf dem Programm. Wie lautet denn da die Zielsetzun­g Ihrer Truppe?

Ohnheiser: Am Freitagabe­nd müssen wir zum Nachholspi­el nach Bissingen, am Sonntag geht es dann gegen die zweite Mannschaft des SV Wörnitzste­in-Beg. Zumindest eine der beiden Begegnunge­n sollten wir schon erfolgreic­h gestalten, um nicht weiter abzurutsch­en. Wir gehen aber beide Spiele zuversicht­lich an. (her)

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