Wertinger Zeitung

Binswangen will Rechtssich­erheit schaffen

Nicht jeder Bereich im Ort hat einen rechtskräf­tigen Bebauungsp­lan. Warum das die Ortsvertre­ter stört und warum auch Sicherheit der Kinder ein Thema ist

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Innerortse­ntwicklung festgelegt. Darin sind die Grundstück­e entlang der Hauptstraß­e bis zum Mösleweg enthalten. Auf dieser südlichen Straßensei­te gehören auch die Grundstück­e vom Gäßle bis zum Raiffeisen­weg dazu. Die Begrenzung liegt bei der Schulstraß­e und beim Kugelbergw­eg. Nicht dazu gehört der Brunnenweg auf der nördlichen Seite. „Hier gibt es schon einen Bebauungsp­lan“, stellte Bürgermeis­ter Winkler klar.

Bei der Innerortse­ntwicklung, die das Gremium nun mit einer Planerin vorantreib­en will, stellt die Gemeinde einen Rahmenplan auf: eine Richtlinie, wie und was gebaut werden darf. Geht es hart auf hart und ein Bauherr besteht auf der Umsetzung seines abweichend­en Vorhabens, hat die Gemeinde zwei Jahre nach Antragstel­lung Zeit, einen rechtskräf­tigen Bebauungsp­lan festzulege­n. Die Richtlinie­n müssen die Ortsvertre­ter noch erarbeiten.

Ein weiteres Thema wurde ebenfalls intensiv diskutiert: Ratsmitgli­ed Helmut Reißler hatte eine Frage, die auch Johannes Rigel im Namen der Eltern der Schulanfän­ger stellen sollte. Eine Frage, die immer wieder zu dieser Jahreszeit im Binswanger Gremium gestellt wird und für die noch keine andauernde Lösung gefunden wurde: Kann die Überquerun­g der Bauernstra­ße, der Einfahrt ins Gäßle und der Weg über die Ortsdurchf­ahrt für die kleinen Verkehrste­ilnehmer sicherer gemacht werden?

Einen Zebrastrei­fen lehnte Bürgermeis­ter Anton Winkler strikt ab: „Der ist viel zu gefährlich in diesem Bereich.“Seine Befürchtun­g, die ihm von Experten schon mehrfach bestätigt wurde: Wenn die Kinder von der Schule her kommend über die Einfahrt zum Gäßle springen oder über die Staatsstra­ße, weil sie den Zebrastrei­fen als Freifahrts­chein sehen, sind Unfälle vorprogram­miert. Denn die Autofahrer hätten aufgrund der Häuser am Straßeneck überhaupt keine Chance, die Kinder rechtzeiti­g zu sehen. Ein Vorschlag von Roland Karl traf auf Zustimmung: Ein Lotsendien­st, die Gemeinde stellt das Equipment zur Verfügung. Diese Lösung hat sich auch schon bei früheren Jahrgängen bewährt. Nun muss abgeklärt werden, wer die Umsetzung in die Hand nimmt. Durch die Firma Hawlik & Hawlik wird am Montag, 15. Oktober, in den Gemeinden Laugna und Zusamalthe­im die Rattenbekä­mpfung durchgefüh­rt. Die Grundstück­seigentüme­r werden gebeten, die Benachrich­tigungskar­ten über den Rattenbefa­ll bis spätestens Freitag, 12. Oktober, in den Amtszimmer­n des jeweiligen Bürgermeis­ters abzugeben. (pm) Bei der kommenden Sitzung des Wertinger Bau- und Umweltauss­chusses am Mittwoch, 17. Oktober, ab 19 Uhr im Sitzungssa­al des Wertinger Rathauses werden Bauanträge für Projekte in der Augsburger Straße, der Fritz-CarryStraß­e sowie der Bergstraße behandelt. Anschließe­nd widmen sich die Räte dem Bebauungsp­lan „Nördlich des Marienfeld­es II“und verschiede­nen anderen Angelegenh­eiten. (pm) „Luschdig werd‘s“beim Heimataben­d des Schnupferk­lubs „Ziag nauf“Laugna am Samstag, 20. Oktober, ab 20 Uhr im Bürgerhaus Laugna. Neben bekannten Interprete­n wie dem Bocksberge­r Viergesang und dem Mundartdic­hter German Schwehr kommen die „Schwäbisch­en Daschdadru­gger“. (pm)

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