Die alte Gastwirtschaft steht auch zum Verkauf
Bürgerversammlung Für das Gebäude in Unterthürheim wird eine neue Nutzung gesucht
Unterthürheim Obwohl 63 Unterthürheimer in den Pfarrstadel zur Bürgerversammlung kamen, musste Buttenwiesens Bürgermeister nur wenige Fragen beantworten.
● Spiegel Martin Mayershofer fragte nach, ob bezüglich des Spiegels noch etwas geschieht. Franz Bucher hatte ein Jahr zuvor bei der Bürgerversammlung die Stelle an der Einzweigung der Hochstraße in die Burgstraße angesprochen. Bucher ergänzte, dass er sogar angeboten hatte, seinen Grund dafür zur Verfügung zu stellen. Nachdem der DSL-Verteilerkasten dort stehe, hätte sich die Sicht noch verschlechtert, meinte Mayershofer. Bürger- meister Hans Kaltner entgegnete, dass er sich schlau machen werde, was getan werden könnte. Später fragte Bucher noch, ob an der Einzweigung der Ölgasse in die Römerstraße auch ein Spiegel angebracht werden könnte. Hier müsse man halb heraus fahren, um die Verkehrssituation zu überblicken. Kaltner wies darauf hin, dass eine Verkehrsschau anstehe, bei der mehrere solcher Punkte betrachtet werden.
● Alte Wirtschaft Thomas Berger fragte, warum die alte Wirtschaft im Internet zum Verkauf angeboten werde, obwohl die Gemeinde sie gekauft habe. Kaltner bestätigte, dass auch die Möglichkeit ausgelotet wird, ob sich ein Käufer findet. „Momentan hat ein Interessent aus der Gemeinde nachgefragt, der sich Gedanken macht“, gibt der Bürgermeister Antwort. Trotz Denkmalschutz könnte das Gebäude in der Zeit des Wohnungsmangels für eine neue Nutzung geeignet sein.
● Schule Die Schule in Pfaffenhofen sei in keinem gutem Zustand, die Kinder dürften nicht einmal alle Fenster öffnen, weil sie kaputt sind. Kaltner entgegnete, dass sowohl bei der Entwässerung und beim Brandschutz Handlungsbedarf bestehe. Dabei werde auch nach den Fenstern geschaut. Bezüglich des gewünschten Anbaus meinte Kaltner, dass er ein Schreiben der Freien Schule Lech-Donau vorliegen habe, in dem steht, dass sie voraussichtlich im Dezember 2019 umzieht. In Gesprächen mit der Theresia-Haselmayr-Schule Dillingen werde gerade überlegt, ob die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) dann nach Lauterbach umziehen könne. Dann werde kein zusätzlicher Bau gebraucht.
● Friedhof Jedes Jahr möchte die Gemeinde ein bis zwei Friedhöfe barrierefrei machen. Auch Urnenfelder sollen entstehen. Als beim Unterthürheimer Friedhof das Leichenhaus zwecks Barrierefreiheit untersucht wurde, wurde schnell klar, dass hier mehr zu tun ist. Es müsse von Grund auf angeschaut werden, sagte Kaltner. Auch eine Toilette soll eingebaut werden. Da es zu teuer ist, Abwasserleitungen bis zum Friedhof zu legen, ist eine biologische Toilette geplant.
● Hecken Andreas Schwarzbart fragte, ob es keine Möglichkeit gebe zu reagieren, weil die Fußwege wegen der aus den Grundstücken herauswachsenden Hecken immer schmäler werden. Nachdem Kaltner das zur Kenntnis nahm, kam er auch auf Grenzsteine zu sprechen, die immer wieder „weggeäckert“werden. Er meinte: „Das ist Charaktersache, dass man das nicht macht.“(bbk)