B 16 Höchstädt: Menschenschutz geht vor
Leserbrief zum Leserbrief von Maria Lindner zum Thema B 16 Höchstädt: Sehr geehrte Vorsitzende des BND Goldberg, die Planungen laufen für die B 16 Nord, und das hat seine Gründe: Das staatliche Bauamt plant die B 16 Nord als Umfahrung und nicht als Durchfahrung durch Höchstädt oder eine andere Ortschaft. Nur bei der Umfahrung schafft man genügend Abstand (400 bis 700 Meter) zu allen Bürgern, die hier wohnen (Lärmbelästigung, Emissionen). Andernorts wird schon der sinnvolle dreispurige Ausbau der B 16 geplant, und sie wollen bei einem Neubau ein Nadelöhr schaffen. Wegen der Thematik HQ 100 kann Höchstädt nur noch über die Nordtrasse wachsen. Entweder man schränkt hier das Wachstum der Stadt-Industrie und Gewerbeansiedlungen radikal ein, oder man beißt in den sauren Apfel und löst das Wasserschutzgebiet auf. Alles geht nicht! Die umliegenden Gemeinden beschweren sich, dass sie den Höchstädter Verkehr übernehmen müssen. Das ist absoluter Quatsch, der Höchstädter Ortsverkehr wird der Stadt immer erhalten bleiben – siehe Dillingen. Die B-16-Nord-Umgehung ist für den überregionalen und regionalen Warenverkehr sowie den privaten und geschäftlichen Reiseverkehr! Das ist nicht der Verkehr Höchstädts, sondern der Verkehr, den wir alle geschaffen haben. Es wäre schön, wenn alle Höchstädter Mandatsträger sich endlich klar für die B 16 Nord erklären, das Wasserschutzgebiet auflösen und den Planungen und Bau der Straße vorantreiben im Sinne aller Bürger, denn Menschenschutz geht vor. Rainer Wanek, Höchstädt