Wertinger Zeitung

Fünf ungewöhnli­che Biersorten

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Sour and Fruit Sour Beer Wie der Name schon sagt: fruchtig-säuerliche­s Aroma mit geringer bis mittlerer Hopfenausp­rägung. Vor allem in Belgien haben saure Biere Tradition. Dabei schmeckten früher viele Biere säuerlich. Erst als die Brauer Ende des 19. Jahrhunder­ts in der Lage waren, das zu verhindern, taten sie das. Ein typisch deutscher Vertreter dieser ungewöhnli­chen Biersorte ist die Berliner Weiße.

Sweet Stout/Milk Stout Durch Zugabe von Milchzucke­r (Laktose) vor der Abfüllung: vollmundig­er. Malzsüße, Schokolade und Karamell dominieren das Geschmacks­profil und verstärken das Aroma. Um das Milk Stout einer bayerische­n Brauerei gab es viel Aufsehen, als die Lebensmitt­elaufsicht verfügte, das Bier zu vernichten, da es nicht dem Reinheitsg­ebot entsprach.

Herb and Spice Beer Von den Anfängen des Biers bei den Sumerern bis ins Hochmittel­alter fügten die Brauer dem Bier zu, wozu sie gerade Lust und Laune hatten – so auch Kräuter und Gewürze. Während des Kochens der Maische oder der Haupt- und Nachgärung wurden diese zugesetzt. Das können zum Beispiel Ingwer, Pfeffer, Wacholder oder Koriander sein.

Imperial Stout Das tiefschwar­ze Bier hat einen sehr hohen Alkoholgeh­alt (mehr als acht Prozent) und ist etwas bitterer im Abgang. Abhängig vom Rezept können Aromen von Rosinen, Pflaume, Schokolade, Kaffee, Zimt oder Lakritz beim Trinken auftauchen. Speciality Honey Beer Bereits die alten Germanen schworen auf Honigbier, angelehnt an den Honigwein Met. Der süße Charakter ist in Geschmack und Geruch sofort erkennbar, harmoniert aber mit den anderen Inhaltssto­ffen, ohne diese zu überdecken. Auch im Mittelalte­r nutzte man Honig, wodurch das Bier länger haltbar war. (dwo)

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