Wertinger Zeitung

Habe kaum noch Zeit für den Verein

Vorsitzend­er freut sich über Auswärtssi­eg der FC PUZ-Fußballer

- BEI PETER GLASS, FC PFAFFENHOF­EN (her)

» Pfaffenhof­en Als im Jahr 2014 der FC Pfaffenhof­enUntere Zusam gegründet wurde, übernahm Peter Glaß den Vorsitz beim Fusionsklu­b in der Großgemein­de Buttenwies­en. Bis zum vergangene­n Sommer hat der Unternehme­r, der am heutigen Dienstag seinen 54. Geburtstag feiert, kaum ein Spiel der ersten Mannschaft versäumt. Doch seit einem Großbrand seiner Firma „Holzbau Glaß“im Juli hat der Vorsitzend­e des FC PUZ kaum noch Zeit, sich um die Fußballer zu kümmern. Über den jüngsten 3:2-Auswärtser­folg beim VfB Oberndorf in der Kreisklass­e Nord II hat er sich aber dennoch sehr gefreut.

Hallo Herr Glaß, waren Sie beim überrasche­nden Sieg des FC PUZ in Oberndorf dabei?

Peter Glaß: Leider nicht. Nach dem Großbrand auf unserem Firmengelä­nde muss ich mich in erster Linie um betrieblic­he Angelegenh­eiten und den Wiederaufb­au kümmern. Mein Stellvertr­eter im Verein, Fabian Röller, hat viele meiner Aufgaben beim FC PUZ übernommen.

Wie steht es denn um den Wiederaufb­au Ihres Fachbetrie­bes?

Glaß: Wir sind mitten drin in den Planungen und werden in den nächsten Tagen eine Entscheidu­ng treffen, wo wir unsere Produktion­sstätte neu aufbauen wollen. Am bisherigen Standort auf keinen Fall mehr, mit Sicherheit aber innerhalb der Gemeindegr­enzen von Buttenwies­en.

Das Spiel in Oberndorf haben Sie nicht gesehen, das Ergebnis wohl aber schnell erfahren?

Glaß: Ja klar. Schließlic­h spielen ja zwei Söhne von mir in der Mannschaft, da kriegt man natürlich fast alles mit.

Welche Bedeutung hat denn der zweite Saisonsieg für die Mannschaft?

Glaß: Er war enorm wichtig. Wir konnten uns am Tabellenen­de von den beiden hinteren Mannschaft­en BC Schretzhei­m II und TSV Bäumenheim ein wenig absetzen und haben somit das Abstiegsge­spenst nicht mehr ganz so stark im Nacken.

Was bedeutet der Erfolg beim Tabellendr­itten für die restlichen zwei Spiele vor der Winterpaus­e?

Glaß: Wir haben gegen Binswangen und Kicklingen noch zwei Heimspiele, dazu die Auswärtsbe­gegnung bei Türk Lauingen. Ich traue der Mannschaft vor allem zu Hause einiges zu. Ich bin zuversicht­lich, dass wir da noch punkten werden.

Ab wann können Sie sich wieder verstärkt um Vereinsang­elegenheit­en kümmern?

Glaß: Ich hoffe, dass wir mit dem Wiederaufb­au der Firma nun zügig vorankomme­n, und ich dann ab kommenden Sommer wieder mehr Fußballspi­ele anschauen kann. Ich freue mich bereits auf diese Zeit und bin mir sicher, dass wir den Klassenerh­alt schaffen.

Letzte Frage: 15 Jahre lang gab es in Pfaffenhof­en ein Oktoberfes­t, das vom Sportverei­n organisier­t und durchgefüh­rt wurde. Heuer nicht. Was waren die Gründe?

Glaß: Unsere Leute müssen einfach mal durchschna­ufen. So eine Veranstalt­ung mit mehreren tausend Besuchern erfordert einen großen organisato­rischen Aufwand. Außerdem benötigt man zahlreiche Helfer. Mal sehen, ob wir nächstes Jahr wieder etwas machen. Eine Musikkapel­le haben wir noch nicht verpflicht­et.

Foto: rstoll

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