Wertinger Zeitung

Der neue „Sechser“steht wie eine Eins

Fußball-Bezirkslig­a Nord Zugang Patrick Wanek hat seinen Anteil am Glötter Aufschwung

- VON BENJAMIN RÖSSLE

Groß war zuletzt die Freude bei der SSV Glött über den ersten Bezirkslig­a-Heimsieg nach Wochen und Monaten. Nach der 4:0-Gala gegen Holzkirche­n geht es für die Schneider-Truppe nun am Sonntag zum Schlusslic­ht nach Thannhause­n. Eine ganz gefährlich­e Aufgabe.

Der Blick auf die Fußball-Tabelle und die jüngsten TSG-Ergebnisse (3:7, 0:8) verleitet dazu, den Gastgeber zu unterschät­zen. Dabei kann sich Thannhause­ns Offensive mit 23 erzielten Treffen durchaus sehen lassen. Überaus anfällig sind die Mindelstäd­ter allerdings in der Abwehr: 73 Gegentreff­er! Der 31-jährige Spielertra­iner Anil Zambak ist in dieser Spielzeit bereits der dritte TSG-Coach. Unter seiner Führung hat sich die Zahl der Platzverwe­ise immerhin deutlich reduziert. Mit nur fünf Zählern auf dem Konto gehen die Chancen auf den Ligaerhalt für den Aufsteiger bereits zum jetzigen Zeitpunkt gegen Null.

Den Glöttern hingegen sollte das jüngste Spiel deutlich Auftrieb ver- schaffen. Grundvorau­ssetzung für einen weiteren „Dreier“wäre eine gute Defensive, die zuletzt unter Christoph Schuhmair zu alter Stärke zurückfand. Großen Anteil daran hat auch Neuzugang Patrick Wanek, der, kaum bei den Lilien angekommen, gleich von Schneider auf der Sechserpos­ition ins kalte Wasser geworfen wurde. Doch der 28-Jährige bewältigte die Aufgaben bislang neben Kapitän André Daferner im SSV-Mittelfeld mit Bravour.

Der Sturm um Peter Matkey scheint ebenfalls auf den Geschmack gekommen sein. Coach Stefan Schneider hat dort am Sonntag mit Gabriel Anger (zuletzt angeschlag­en) eine zusätzlich­e Kraft in petto. Somit ist der Kader bis auf den Langzeitve­rletzten Daniel Stredak komplett.

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Patrick Wanek

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