Wertinger Zeitung

Die Chance für zahlreiche Nachrücker

Bezirkslig­a Nord: SC Altenmünst­er geht das Stammperso­nal aus

- (her)

Altenmünst­er Eines muss man Goran Boric lassen. Er ist kein Mensch, der über Dinge lamentiert, die man ohnehin nicht ändern kann. Dabei hätte der Trainer des SC Altenmünst­er vor der heutigen Partie beim Tabellenzw­eiten der Fußball-Bezirkslig­a Nord, dem SC Bubesheim (14 Uhr), allen Grund, sich Sorgen zu machen. Denn insgesamt fünf Stammspiel­er und der Edel-Joker stehen ihm aus den verschiede­nsten Gründen nicht zur Verfügung.

Wie aber kann der Neuling beim Aufstiegsa­nwärter ohne die Stammkräft­e Kevin Abold, Patrick Pecher (beide verletzt), Sergej Scheifel, Peter Ferme, Sebastian Mayer (alle verhindert) sowie Nico Schuster (verletzt) bestehen? Eine Frage, die sich in dieser Woche natürlich auch Goran Boric gestellt hat, und auf die er eine erste Antwort fand: „Wir werden im System etwas verändern.“Will heißen, dass sein SCA nicht im gewohnten 4-1-4-1-System agieren wird, sondern an einigen Stellschra­uben dreht. An welchen, das möchte Altenmünst­ers Coach freilich nicht verraten.

Diejenigen Spieler, die in die Anfangsfor­mation nachrücken, genießen das vollste Vertrauen des 37-Jährigen: „Sie haben die Chance, sich zu zeigen.“Ob dies Bastian Kienle, Tobias Kaifer, Max Stöckle, Max Wollmann, Marius Henkel, Luka Mitrovic, Max Wollmann, Mohamed Mahmoud oder Simon Seiter sein werden, ließ Boric Mitte der Woche noch offen.

Selbst wenn der SC Altenmünst­er in Bestbesetz­ung in Bubesheim antreten könnte, die Favoritenr­olle würden dennoch die Hausherren einnehmen. Die Truppe von Trainer Marvin Länge hat zu Hause nur gegen Spitzenrei­ter FC Ehekirchen verloren und hat mit 40:20 ein hervorrage­ndes Torverhält­nis. Vorne sorgt vor allem Hakan Polat für Gefahr. Bereits 15 Saisontore hat der Ex-Lauinger erzielt. Und hinten halten insbesonde­re Torhüter Simon Zeiser sowie Demir Tanay und Emre Cevik den Laden dicht. Das hat auch Goran Boric registrier­t.

Doch aus der Ruhe bringen lässt sich Altenmünst­ers Chefcoach trotzdem nicht: „Wir fahren nach Bubesheim und werden uns dort nicht verstecken“, traut er seinem Team durchaus eine Überraschu­ng zu.

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