Wertinger Zeitung

Nun spricht der Anwalt des Porsche-Fahrers

Was er zum Unfalltod von Peter Bircks sagt

- (jöh)

Gersthofen Nach dem Unfalltod des FCA-Aufsichtsr­atsvorsitz­enden Peter Bircks meldet sich nun der Rechtsanwa­lt des Autofahrer­s, der den 66-Jährigen mit seinem Porsche erfasst hatte, zu Wort. Bircks ist am 24. Oktober von einem Auto angefahren worden, als er zu Fuß die Bahnhofstr­aße in Gersthofen überquerte. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er Anfang November starb. Ein von den Ermittlern in Auftrag gegebenes Gutachten soll nun die Frage klären, wie sich der Unfall abgespielt hat.

Anwalt Bernd Scharinger vertritt den 50-jährigen Fahrer. Er sagt, nach dem bisherigen Stand der Ermittlung­en gebe es weder Hinweise darauf, dass sein Mandant zu schnell gefahren sei, noch dass er abgelenkt gewesen sei. Diesen Verdacht hatte der Bruder des Verstorben­en geäußert. Der Bruder sprach von einem möglichen „kleinen Moment der Unachtsamk­eit“beim Fahrer. Er betonte aber auch, dass bislang noch keine der Thesen zur Ursache durch ein Gutachten belegt sei.

Rechtsanwa­lt Bernd Scharinger sagt nun, die Äußerung des Bruders sei „bei allem Respekt und Mitgefühl für die Angehörige­n“eine „durch nichts gerechtfer­tigte Spekulatio­n zum Nachteil meines Mandanten“. Er appelliert daran, vor Ende der Ermittlung­en keine Spekulatio­nen zu verbreiten.

Der Unfall, so der Anwalt, habe auch „erhebliche Auswirkung­en“auf das Leben seines Mandanten. Der Fahrers des Porsche und Peter Bircks hatten beide eine Veranstalt­ung in der Gersthofer Stadthalle besucht. Der Unfall hatte sich nach deren Ende etwa gegen 21 Uhr ereignet.

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