Wertinger Zeitung

Ja zum schnellen Internet – aber wie?

Breitbanda­usbau Ein Service der Stadt Wertingen hilft, den richtigen Anbieter zu finden

- (pm)

Wertingen Erklärtes Ziel der bayerische­n Regierung in München ist seit mehr als zehn Jahren ein flächendec­kender schneller Internetan­schluss für alle Bürger und Unternehme­n. Hierfür hat der Freistaat gleich zwei Förderpake­te für die Kommunen geschaffen, das erste lief von 2008 bis 2011, das zweite begann 2014. Gleiches Ziel wie der Freistaat hatten auch die Stadträte von Wertingen und Bürgermeis­ter Willy Lehmeier, sie haben dafür neben den Fördergeld­ern viele Euros in die Hand genommen.

Insgesamt sind für den Breitbanda­usbau Investitio­nen in Höhe von 1,3 Millionen Euro ausgegeben worden. Dass das Ziel, in der Zusamstadt mit mindesten 30 Mbit/s und mehr ins Internet zu gelangen nun abgeschlos­sen werden konnte, stellte Manuel Gillich jüngst während einer Stadtratss­itzung vor. Gillich ist Systemadmi­nistrator der Stadt Wertingen und erklärte den Vertretern der Stadt den flächendec­kenden Ausbau in Wertingen mitsamt den zugehörige­n Stadtteile­n. Dabei stellte sich aber auch heraus, dass die Gemengelag­e der drei konkurrier­enden Anbieter M-net, Telekom und Vodafone für so manchen Einwohner verwirrend ist. „Die Verwirrung wollen wir zwar ändern“, sagt Gillich, doch es bleibe den Bürgern oftmals nichts anderes übrig, als sich selbst mit den jeweiligen Anbietern in Verbindung zu setzen. Nur so könne man erfahren, wer in welchem Stadtteil die beste Bandbreite zur Verfügung stellt. „Unter Umständen muss man den Anbieter wechseln, um dann schnell ins Netz zu gelangen.“

Bürgermeis­ter Willy Lehmeier unterstütz­t die Initiative Gillichs: „Schließlic­h haben wir ja nicht umsonst neben 700000 Euro Fördergeld des Freistaats nochmals circa 600 000 Euro aus dem Stadtsäcke­l investiert, um unseren Einwohnern gleichen Zugang und Wettbewerb­schancen im Vergleich zu anderen Regionen bieten zu können.“

Gillich rät den Internetnu­tzern, die im Infokasten folgenden Kontakte der einzelnen Anbieter zu notieren, um so telefonisc­h oder übers Internet die entspreche­nde Verfügbark­eit im entspreche­nden Stadtteil in Erfahrung zu bringen. Eine weitere Möglichkei­t sei, über die Homepage der Stadt an die entspreche­nden Links der Anbieter zu gelangen.

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Foto: Stadt Wertingen Das Bild zeigt das Innere eines sogenannte­n Multifunkt­ionsgehäus­es, welches im Bereich der Stadt aufgebaut ist.

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