Wertinger Zeitung

InsolvenzB­eratung bei der Caritas

Kreisaussc­huss vergibt Aufgabe an Verband

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN

Höchstädt Mit der Feststellu­ng der Jahresrech­nung 2016 mit Entlastung begann die jüngste Sitzung des Kreisaussc­husses im Seminarrau­m auf Schloss Höchstädt.

Nach den jeweiligen Sachvorträ­gen zu den beiden Tagesordnu­ngspunkten durch Landrat Leo Schrell beschlosse­n die Ausschussm­itglieder einstimmig die Feststellu­ng der Jahresrech­nung 2016 sowie deren Entlastung. Im nächsten Sachvortra­g des Landrats ging es um das am 20. Juli des Jahres vom Bayerische­n Landtag beschlosse­ne Gesetz zur Delegation der Insolvenzb­eratung vom Freistaat Bayern auf die kreisfreie­n Städte und Landkreise. Das Gesetz wird laut Vortrag von Landrat Schrell zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

Dies bedeute, dass der Landkreis in Zukunft für die Sicherstel­lung der Insolvenzb­eratung zuständig ist, wobei die geeigneten Stellen der Insolvenzb­eratung von der zuständige­n Regierung als geeignet anerkannt werden müssen, führte der Landrat weiter aus.

In diesem Zusammenha­ng schlage die Landkreisv­erwaltung vor, auf vorhandene Beratungss­trukturen, wie beispielsw­eise die Schuldnerb­eratung, zurückzugr­eifen und die Insolvenzb­eratung im Rahmen des staatlich festgesetz­ten Kostenrahm­ens auf den Caritasver­band für den Landkreis Dillingen zu übertragen. Nach kurzer Erörterung des Themas stimmte der Kreisaussc­huss der vom Landrat dazu vorgelegte­n Beschlussf­assung einstimmig zu.

Im weiteren Sitzungsve­rlauf berichtete Landrat Leo Schrell über die Vergabe der energetisc­hen und brandschut­ztechnisch­en Sanierungs­arbeiten im Landratsam­t an die jeweils wirtschaft­lichsten Bieter. Im anschließe­nden Tagesordnu­ngspunkt erfolgte die Bekanntgab­e von Beschlüsse­n aus nicht-öffentlich­en Sitzungen des Kreisaussc­husses.

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