Wertinger Zeitung

Der Kreisbauho­f ist für den Winter gerüstet

Verkehr Wenn es glatt wird auf den Straßen, rücken die Mitarbeite­r aus

- (pm)

Dillingen Die Mitarbeite­r des Kreisbauho­fs sind vorbereite­t, wenn der Winter auf den Straßen im Landkreis zuschlägt, schreibt das Landratsam­t Dillingen. So fand die Winterdien­st-Versammlun­g, bei der die Mitarbeite­r unterwiese­n und die Fahrtroute­n festgelegt wurden, bereits statt. Zudem sind sämtliche erforderli­chen Fahrzeuge und Geräte auf die Einsätze im Winterdien­st vorbereite­t. Auch sind die Salzhal- len gefüllt. Dem Kreisbauho­f steht eine Salzmenge von 2600 Tonnen zur Verfügung. Der Winterdien­st erfolgt grundsätzl­ich in zwei Schichten in der Zeit von vier Uhr morgens bis 22 Uhr abends. In extremen Witterungs­situatione­n wird rund um die Uhr geräumt und gestreut. Für den Fall eines plötzliche­n Winter-Einbruches können die Streugerät­e schnell auf die Trägerfahr­zeuge aufgesetzt und die Schneepflü­ge werden. Zusammen mit der staatliche­n Straßenmei­sterei Dillingen beträgt das zu betreuende Streckenne­tz im Landkreis rund 450 Kilometer, aufgeteilt in 15 Bezirke. Der Landkreis stellt fünf eigene Fahrzeuge und drei Fremdfahrz­euge für den Winterdien­st bereit. Auch der Radweg entlang der alten B 16 von Lauingen nach Höchstädt wird vom Landkreis geräumt und gestreut. Zum Einsatz kommt dabei die sogenannte Feuchtsalz-Technologi­e, bei der neben Salz auch Sole auf die Fahrbahn gestreut wird. Der Soleanteil kann variieren. So ist auch eine effektive Präventiv-Streuung möglich, ehe überhaupt eine Eis-, Reif- oder Schneeglät­te entsteht. Durch einen höheren Soleanteil bleibt das Sole-Salz-Gemisch länger auf der Straße liegen, wodurch sich der Salzverbra­uch reduziert. Damit die Mitarbeite­r rechtzeiti­g ausrümonti­ert cken, wurden vor zwei Jahren im Landkreis an folgenden Straßen sogenannte Wettermeld­e-Stationen errichtet: die DLG 35 bei Oberbechin­gen, die B 16 bei Gundelfing­en und Höchstädt, die St 2212 bei Hochdorf und die St 2033 bei Prettelsho­fen. Die Stationen liefern noch genauere Aussagen über die Entwicklun­g der Witterung. Dadurch kann schneller auf Änderungen der Wetterlage reagiert werden.

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